Der italienische Fußball-Meister Juventus Turin muss wegen des Rekord-Transfers von Mittelfeldspieler Paul Pogba eine Strafe fürchten. Wie ESPN berichtete, hat der Weltverband FIFA ein Disziplinarverfahren gegen den Champions-League-Finalisten wegen der möglichen Verletzung von Eigentumsrechten eröffnet. Gegen den englischen Rekordmeister Manchester United als aufnehmenden Verein wurde hingegen nach eingehender Prüfung der Unterlagen kein Verfahren eingeleitet.
Paul PogbaJuventus Turin•Mittelfeld•Frankreich
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"Solange der Prozess andauert, können wir keinen weiteren Kommentar abgeben", sagte ein FIFA-Sprecher zu ESPN. Pogba war im Sommer vergangenen Jahres für die Rekordsumme von 105 Millionen Euro von Turin nach Manchester gewechselt. Spielerberater Mino Raiola soll bei dem Transfer insgesamt 49 Millionen Euro verdient haben. Das geht aus einem Kapitel des Spiegel-Buchs "Football Leaks - Die schmutzigen Geschäfte im Profifußball" hervor.
Raiola und Juventus könnten damit die Regeln zur sogenannten Third-party ownership (TPO), also der Beteiligung Dritter an Spielerrechten, verletzt haben. Laut ESPN dürfte Juventus im Fall einer Verurteilung eine Geldstrafe oder sogar eine Transfersperre erwarten.
(sid)
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