Weltmeister Lionel Messi könnte bei der Wahl zum FIFA-Weltfußballer erneut für Enttäuschung in Frankreich sorgen. Neben dem 35-Jährigen stehen die Franzosen Kylian Mbappe (beide Paris St.Germain) und Karim Benzema (Real Madrid) auf dem finalen Wahlzettel. Das Ergebnis der öffentlichen Abstimmung gab der Weltverband am Freitag bekannt.
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Bereits mit dem Sieg im WM-Finale (4:2 i.E.) hatten Messis Argentinier für eine herbe Enttäuschung bei Mbappes Franzosen gesorgt, die allerdings verletzungsbedingt ohne ihren Weltfußballer Benzema angetreten waren. Deutsche Profis hatten es nicht in die Vorauswahl der FIFA geschafft.
Auch bei den Frauen findet die Entscheidung ohne deutsche Beteiligung statt. Neben der englischen Europameisterin Beth Mead wurden US-Star Alex Morgan und Spaniens Alexia Putellas nominiert. Die Vize-Europameisterinnen Lena Oberdorf und Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg hatten zwar in der Vorauswahl gestanden, erhielten jedoch nicht die erforderliche Anzahl an Stimmen.
Die Finalisten für den Puskas-Preis, der jährlich das schönste Tor prämiert, sind Marcin Oleksy aus Polen für sein Tor in der polnischen Liga, Dimitri Payet aus Frankreich mit einem Treffer in der Conference League und der Brasilianer Richarlison für sein Traumtor beim WM-Gruppenspiel gegen Serbien. Die Auszeichnung der Gewinner wird am 27. Februar in Paris erfolgen.
Alle Finalisten in der Übersicht:
FIFA-Weltfußballer: Karim Benzema (Frankreich/Real Madrid) Kylian Mbappé (Frankreich) Lionel Messi (Argentinien/ beide Paris St. Germain)
FIFA-Weltfußballerin: Alexia Putellas (Spanien/FC Barcelona), Beth Mead (England/FC Arsenal), Alex Morgan (USA/Orlando Pride/San Diego Wave)
FIFA-Puskas-Preis: Marcin Oleksy (Polen): Warta Poznan – Stal Rzeszow (Ekstraklasa), Dimitri Payet (Frankreich): Olympique Marseille – PAOK Thessaloniki (UEFA Conference League), Richarlison (Brasilien): Brasilien – Serbien (FIFA Fußball-WM)
(sid)
Wir haben die ganze Nacht durchgefeiert. Sind dann ziemlich alkoholisiert mit dem Bus von Brüssel nach Gladbach gefahren. Es war glühend heiß.
— Franz Anton Beckenbauer über das Bundesliga-Finale 1974 in Mönchengladbach. Der FC Bayer verlor 0:5.