Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann fand für das Comeback von Thomas Müller in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft lobende Worte. "Er hat eine herausragende Saison bei Bayern München gespielt, ist ein Teamplayer und ein Leader. Er kann die Jungen da vorne wie Gnabry und Sane führen. Er ist ein Siegertyp", schwärmte Klinsmann nach dem 1:1 (0:0) der DFB-Elf im ersten EM-Test gegen Dänemark bei ESPN.
Mittwoch, 02.06.2021
Für Müller sei extra die Kadergröße von 23 auf 26 erhöht worden, "damit er seine Lieblingsnummer 25 übernehmen kann", scherzte Klinsmann. Sein Fazit: "Es war sehr wichtig, ihn und Mats Hummels wieder zu integrieren. Sie scheinen gut in Form zu sein." Müller und Hummels trugen in Innsbruck erstmals seit November 2018 wieder das deutsche Trikot.
Die Turnieraussichten sieht Klinsmann dennoch zwiespältig. Es stehe "ein Fragezeichen" hinter der Leistungsfähigkeit der Mannschaft von Joachim Löw, sagte er. "Der letzte EM-Titel ist 25 Jahre her, das ist eine lange Zeit", die Deutschen seien aber von Natur aus "sehr ungeduldig".
Dazu kämen die grundsätzlich sehr hohen Erwartungen und die Zweifel wegen des "Desasters von Russland" 2018. "Die Spieler müssen sich beweisen und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen", forderte Klinsmann (56).
(sid)
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