Italien will im Finale der Fußball-Europameisterschaft eine brennende Sehnsucht stillen. "Wir müssen den gleichen Willen, die gleichen Opfer bringen, um das zurückzuholen, was Italien 50 Jahre lang gefehlt hat", sagte Verteidiger Leonardo Bonucci in Anspielung auf den bisher einzigen italienischen EM-Titel 1968.
Der Routinier von Juventus Turin sprach nach dem Sieg über Spanien im hochspannenden ersten Halbfinale (4:2 i.E.) vom "härtesten Spiel, das ich je gespielt habe". Italien habe wieder einmal "Werte, Herz und Leidensfähigkeit" gezeigt: "Es ist unglaublich, was wir tun, wir dürfen uns damit nicht zufrieden geben."
Torhüter Gianluigi Donnarumma lobte die "fantastische Leistung" der gesamten Mannschaft. "Es fehlt nur noch ein Schritt, bis wir unseren Traum erreichen", betonte er, mehr wollte er über das Endspiel am Sonntag gegen England oder Dänemark wiederum in Wembley aber nicht sagen: "Aus Aberglaube."
(sid)
Es ist einfach angenehmer, als Blauer am Montag auf die Arbeit zu kommen.
— Bruno Labbadia, Trainer Hertha BSC, nach dem 3:1-Derbysieg gegen Union Berlin.