Kai Havertz formuliert als Champions-League-Sieger und Finaltorschütze eine selbstbewusste Erwartungshaltung für die Fußball-Europameisterschaft.
Kai Havertz
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«Ich will Stammspieler sein», sagte der Offensivspieler vom FC Chelsea nach seinem ersten Training mit der deutschen Nationalmannschaft in Seefeld.
Havertz betonte aber mehrmals, dass bei einem Turnier persönliche Ambitionen nicht dominieren dürften. «Als Mannschaft möchte man ein Ziel erreichen. Da geht es nicht, dass man sein Ego darüber stellt.» Er sei «Fußballer, ehrgeizig» und wolle «natürlich jedes EM-Spiel spielen», sagte der ehemalige Leverkusener, der am 11. Juni, dem Eröffnungstag der EM-Endrunde, 22 Jahre alt wird.
Viel Selbstvertrauen nach Titel mit Chelsea
Der Titelgewinn mit Chelsea gegen Manchester City im Finale von Porto, bei dem er das entscheidende 1:0 erzielte, gebe ihm natürlich viel Selbstvertrauen - auch für die EM. «Die letzte Woche war für uns gefühlt die beste Woche des Lebens», sagte er und schloss dabei seine Chelsea-Kollegen Timo Werner und Antonio Rüdiger mit ein.
Havertz weiß auch, dass er durch die Rückkehr von Thomas Müller ins Nationalteam einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Plätze in der EM-Elf dazubekommen hat. «Thomas ist ein überragender Spieler», sagte Havertz. Direkt überschnitten sich ihre Positionen aber nicht. Auch Müller und Havertz gleichzeitig auf dem Platz gehe nach seiner Meinung. «Alles geht», bemerkte Havertz.
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(dpa)
Mein Hackentor hat mich weltbekannt gemacht.
— Grafite, Deutscher Meister 2009 mit dem VfL Wolfsburg, über sein Traumtor per Hacke beim 5:1 gegen Bayern München.