Europa-League-Halbfinale, Teil 1 – AS Rom gegen Bayer Leverkusen 1:0 (0:0) am späten Donnerstagabend. Noch ist nichts entschieden, aber die Europacup-Serie des „Special One“, José Mourinho (60), ist respektabel.
Donnerstag, 11.05.2023
„Sie haben mehr investiert und sie haben sehr erwachsen gespielt“, sagte der 2-fache UEFA-Cup-Sieger Lothar Herbert Matthäus (61) bei RTL über die AS Rom.
Es war das erste Europapokal-Halbfinale der Bayer-Elf seit dem 24. April 2002, damals 2:2 im Old Trafford bei Manchester United in der Champions League.
Das Finale in Budapest ist 35 Jahre nach dem Sieg im UEFA-Pokal 1988 für die Rheinländer immer noch machbar.
Zudem flößt die Europacup-Serie des Roma-Trainers José Mourinho, dessen Team sich den Sieg am Donnerstag im Stadio Olimpico dank der hohen individuellen Klasse verdiente, Respekt ein.
„Mourinho hat vor allem durch den Gewinn der Conference League 2022 eine große Euphorie entfacht“, sagte Bayer Leverkusens Idol Rudi Völler (63), in Rom nebst Ehefrau Sabrina und Bundestrainer Hans-Dieter Flick, den alle nur Hansi nennen, auf der Ehrentribüne, vorab in BILD am SONNTAG.
Völler, 1991 mit der AS Rom im UEFA-Cup-Finale gegen Inter Mailand, weiter: „Er ist ein Trainer, der immer seine Meinung sagt – offen, direkt, manchmal provokativ. Er lässt sich nichts gefallen – und das kommt bei den Römern gut an.“
Nicht nur in der italienischen Hauptstadt. Auch in Mailand und Manchester war der Portugiese, der sich 2004 bei seiner Ankunft beim FC Chelsea als „The Special One“ bezeichnete (obwohl er dieses Image nur für die Medien gibt), Vater internationaler Erfolge.
Die Mourinho-Reihe im Europapokal ist rekordverdächtig. Im Einzelnen:
Ich finde es unfair, Spieler auf dem Feld zu beurteilen. Deshalb mache ich auch keine TV-Shows.
— Italiens Fußball-Idol Roberto Baggio zum Thema ,,TV-Experten"