Am Donnerstag empfängt Eintracht Frankfurt im Europa League-Viertelfinale den FC Barcelona. Eine Woche später steigt im Camp Nou das Rückspiel. Eintracht-Kapitän Sebastian Rode sieht die Partie gegen den fünfmaligen Champions League-Sieger als ein Höhepunkt der Frankfurter Vereinsgeschichte. Im Interview mit „Sport1“ sagte der 31-Jährige: „Die Partie gegen Barcelona ist auf jeden Fall eines der größten Spiele der Eintracht-Historie – ein Highlight-Spiel in meiner Karriere.“
Donnerstag, 07.04.2022
Rechtzeitig für das internationale Top-Spiel darf der Frankfurter Deutsche Bank Park wieder voll ausgelastet werden. Der Andrang für die Partie war riesig: Für das Heimspiel hätten die „Adler“ 300.000 Tickets verkaufen können. Bereits vor drei Jahren spielte die Eintracht in der Europa League gegen große Klubs. Letztendlich erreichte sie das Halbfinale. Scheiterte im Elfmeterschießen aber am späteren Sieger FC Chelsea. Mittelfeldspieler Rode beschrieb das Spiel gegen die Londoner dennoch als ein Großes für den Verein. „Die Jungs, die vor drei Jahren an der Stamford Bridge gegen Chelsea dabei waren, schwärmen heute noch davon“, so der Ex-U21-Nationalspieler.
Dass Eintracht Frankfurt überhaupt wieder in Europa groß aufspielen wird, sah Rode nicht kommen. „Mit dieser Entwicklung von Eintracht Frankfurt habe ich so nicht gerechnet. Wenn man mit dem Verein aus der eigenen Region, bei dem ich meine ersten Bundesligaminuten bestritten habe, solche grandiosen Spiele bestreiten darf, dann ist das etwas Besonderes“, so der 31-Jährige. Rode kehrte 2019 von Borussia Dortmund nach Frankfurt zurück.
Den erneuten Einzug ins Europa League-Halbfinale hält er für möglich. „Wir sind davon überzeugt, dass wir gegen Barcelona weiterkommen können. Ich weiß auch, wie etwa die Spieler des FC Bayern München über uns denken. Wir werden in der Bundesliga als sehr unangenehm zu bespielender Gegner wahrgenommen. Mit unserer Aggressivität und Intensität haben wir auch Real Betis weh getan. Der FC Barcelona bietet ebenfalls Angriffsflächen“, sagte er im Interview.
Laut Europameister Steffen Freund brauchen die „Adler“ „zwei außergewöhnliche Tage“ fürs Weiterkommen. Nach den Spielen gegen Barça soll der Fokus wieder der Liga gelten. Eintracht Frankfurt liegt nach 28 Spieltagen auf Tabellenplatz neun. Insofern droht die Mannschaft droht die Qualifikation für das europäische Geschäft zu verpassen. Zwischen den Europa League-Partien treffen die Hessen am Sonntag auf den SC Freiburg, wo ein Sieg enorm wichtig wäre.
Ich muss doch den Mehrwert steigern!
— Thomas Kraft nachdem Jürgen Klinsmann dem Hertha-Keeper denselbigen in internen Dokumenten abgesprochen hatte (nach einer Parade im Training geäußert).