Milan: Es gibt wieder… Luka Jovic!

von Carsten Germann08:30 Uhr | 23.02.2024
Foto: Imago

Luka Jovic (26) war mal der teuerste Abgang von Eintracht Frankfurt. 63 Millionen Euro zahlte Real Madrid 2019 für den serbischen Mittelstürmer der „Adler“. Glücklich wurde er in Bernabeu nicht – drei Tore in 51 Pflichtspielen. Man verlor ihn ein wenig aus den Augen, um es gelinde zu sagen. 2023 kam er mit dem AC Florenz ins Europa Conference-League-Finale (1:2 gegen West Ham United  in Prag / Fussballdaten.de berichtete). Nun ist er auf Leihbasis beim AC Milan – und rettete den „Rossoneri“ am frühen Donnerstagabend die Europa League.

„2024 hat wirklich grandios begonnen, hier fühle ich mich wie in einer Familie“, erklärte Luka Jovic der italienischen Fußball-Bibel Gazzetta dello Sport. Das Sport-Massenblatt taufte den Serben „Den Problemlöser“ der Mailänder.

  • Beim AC Mailand traf er seit dem Jahreswechsel 2-mal in der Serie A, ohne dabei über die vollen 90 Minuten zu spielen.

„Er erlebt eine Auferstehung“

Zuletzt brachte er Frosinone Calcio und Trainer Eusebio di Francesco, den „Italien-Klopp“ zur Verzweiflung. „Wenn Luka uns sieht, erlebt er eine Auferstehung“, klagte di Francesco.

  • Kein Wunder: Im Hinspiel (3:1) in Mailand gelang dem Stürmer aus Serbien sein erster Treffer als Leihspieler des AC Milan.

Nur 60 Sekunden…

  • Im Rückspiel am 3. Februar 2024 traf Jovic mit seinem 5. Ballkontakt und 60 Sekunden nach seiner Einwechslung zum 3:2-Endstand.
  • In der Europa League brach er am Donnerstagabend den Bann: Jovic erzielte im schweren EL-Auswärtsspiel bei Stade Rennes (2:3) den so wichtigen 1:1-Ausgleich. Milan hatte das Hinspiel mit 3:0 gewonnen.

Aber: Jovic zeigte gegen die „Rennais“ auch sein zweites Gesicht und verschuldete einen Elfmeter, den die Gastgeber zum 3:2 verwerten konnten.

Das Leihgeschäft mit Luka Jovic, der als jüngster Spieler mit 5 Toren in einem Bundesliga-Spiel (beim 7:1 der Frankfurter gegen Fortuna Düsseldorf) Geschichte schrieb, endet in Mailand im Sommer 2024. 



Wer immer noch nicht kapiert hat, dass wir eine Bereicherung für Fußball-Deutschland sind, dem wollen wir gar nicht mehr helfen.

— Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer von RB Leipzig, nach dem DFB-Pokalsieg 2022.