Unter Julian Nagelsmann durfte die TSG 1899 Hoffenheim schon Jürgen Klopps FC Liverpool und das von Pep Guardiola betreute Starteam von Manchester City herausfordern.
Donnerstag, 18.02.2021
Was am Donnerstag (21.00 Uhr/Nitro und DAZN) aber im spanischen Villarreal folgt, ist für den Bundesliga-Club aus dem Kraichgau ein Novum: Er hat in der Europa League erstmals international überwintert und darf nun seine K.o.-Premiere im Sechzehntelfinale feiern - und das auch noch gegen Norwegens Außenseiter Molde FK.
Doch von dieser Rollenverteilung mit seinem Team als Favorit möchte Trainer Sebastian Hoeneß nichts hören. «Das ist ein gutes Team, aber wir haben die Ambition, da weiterzukommen. Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen», sagte der Chefcoach. Zuvor hatte er eine entsprechende Frage mit einer Gegenfrage gekontert: «Wer sagt, dass wir Favorit sind?»
Die Fußballer aus Molde, das mit 30.000 Einwohnern immer noch deutlich größer als das Örtchen Hoffenheim ist, hatten seit Dezember keine Wettbewerbsspiele mehr, weil die Liga im Kalenderjahr 2020 beendet wurde. Da die Corona-Reisebeschränkungen eine Einreise von Profisportlern in Norwegen nicht zulassen, muss das Team zudem sein Heimrecht abgeben und kann weder im heimischen Stadion noch auf dem gewohnten Geläuf spielen. «Es ist ein Naturrasen, sie spielen normal auf Kunstrasen. Das ist für uns gewohnter», sagte Hoeneß.
Bei der K.o.-Premiere muss die TSG verletzungsbedingt auf jede Menge Profis, darunter auch den am Sprunggelenk verletzten Vize-Weltmeister Andrej Kramaric, verzichten. Hoeneß dürfte offensiv Ihlas Bebou, Munas Dabbur und den kreativen Christoph Baumgartner aufbieten. Das Rückspiel findet am nächsten Donnerstag (18.55 Uhr/DAZN) wie geplant in Sinsheim statt.
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(dpa)
Ich habe einfach nicht nachgedacht. So wie ich immer nie nachdenke.
— Julian Pollersbeck nach dem Elfmeterschießen im EM-Halbfinale der deutschen U21 gegen England.