Sorry, dass wir die Streich-Liste erst heute auspacken – Der SC Freiburg mit seiner formidablen Aufholjagd im Europa-League-Sechzehntelfinale gegen den französischen Vizemeister RC Lens (3:2 n. V. / Hinspiel: 0:0) begeisterte am Ende der vergangenen Woche Fußball-Deutschland und auch Österreich.
Michael Gregoritsch
Freiburg•Angriff•Österreich
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Bundesliga
„Gregoritsch wurde in der Verlängerung zum Helden“, jubelte die Wiener Kronen-Zeitung in ihrer Freitagsausgabe. „Der Gregerl“ war beim SC Freiburg in der 46. Minute für Jordy Makengo in die Partie gekommen.
„Unfassbar! Wie oft darf man so etwas erleben?“, zitierte das Boulevardblatt den österreichischen Nationalspieler Michael Gregoritsch, der in der 99. Minute zum 3:2 traf, „das ist ein Spiel für die Ewigkeit!“
„Im Schwarzwald wackeln die Bäume immer noch nach diesem Spiel“, beobachtete DAZN-Kommentator Marco Hagemann.
Europacup in Freiburg – das ist im neuen Stadion ohnehin eine echte Marke geworden. In der letzten Saison gerieten hier auch die Franzosen vom FC Nantes (2:0) auf die Streich-Liste. Nur Juventus Turin (0:2) war im Achtelfinale eine Nummer zu groß für die Mannschaft von Trainer-Legende Christian Streich.
Nur gegen den Europa-Conference-League-Sieger von 2023, West Ham United, verlor Freiburg – und die Londoner mit dem einst von Sir Alexander Chapman Ferguson (82) selbst ausgesuchten Trainer-Nachfolger bei Manchester United, David Moyes („The Chosen One“), sind im Achtelfinale erneut der Gegner.
So wollte es jedenfalls das von Ex-United-Profi und Final-Botschafter für Dublin, John O‘ Shea, am Freitag in Nyon gezogene Los.
Die Freiburger konnten diese Europacup-Euphorie am Sonntag nicht mit nach Augsburg rüber retten – sie verloren beim FCA mit 1:2.
Am kommenden Freitag eröffnet Freiburg den 24. Spieltag gegen den FC Bayern München.
Wenn das ein Schiri ist – weiß ich nicht, Digger – soll der Cornflakes zählen gehen.
— Jan Löhmannsröben, ehemaliger Spieler des 1. FC Kaiserslautern beklagt sich über ein nicht gegebenes Foulspiel