Europa League: Gelb-Rot für Rüdiger bei Roms Achtelfinaleinzug

von Jean-Pascal Ostermeier | sid21:53 Uhr | 23.02.2017
Gelb-Rot für Rüdiger bei Roms Achtelfinaleinzug
Foto: PIXATHLON/SID

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger ist beim Einzug des AS Rom ins Achtelfinale der Europa League zur tragischen Figur der Italiener geworden. Bei der letztlich bedeutungslosen 0:1 (0:1)-Heimpleite der Römer im Zwischenrunden-Rückspiel gegen den FC Villarreal (Hinspiel: 4:0) flog der erst nach der Pause eingewechselte Ex-Stuttgarter neun Minuten vor Abpfiff wegen wiederholten Foulspiels vom Platz und wird seinem Team damit in der Runde der besten 16 fehlen.

AS Rom
Serie A
Rang: 9Pkt: 34Tore: 35:29

Wie Rom sowie Bundesligist Schalke 04 und Englands Rekordmeister Manchester schon am Mittwoch erreichte am Donnerstag auch der deutsche Ex-Nationalspieler Andreas Beck mit Besiktas Istanbul die nächste Runde: Die Türken gewannen gegen Hapoel Beer Sheva nach dem 3:1-Sieg in Israel auch das Rückspiel auf eigenem Platz 2:1 (1:0).

Zu den prominentesten Zwischenrunden-Gewinnern neben ManUnited gehört der frühere Europapokal- und Champions-League-Sieger Ajax Amsterdam. Der niederländische Rekordmeister setzte sich gegen Borussia Dortmunds Champions-League-Vorrundengegner Legia Warschau auch ohne Ex-Nationalspieler Heiko Westermann nach einer Nullnummer im Hinspiel mit 1:0 (0:0) durch. Ausgesprochen glücklich durch einen Treffer in der Nachspielzeit qualifizierte sich der belgische Vertreter RSC Anderlecht bei Zenit St. Petersburg nach seinem 2:0-Hinspielerfolg trotz seiner 1:3 (0:1)-Niederlage für das Achtelfinale.

In der Lostrommel für die Runde der letzten 16 liegt auch die Kugel der Überraschungsmannschaft von Zyperns Topteam APOEL Nikosia nach einem unerwartet klaren 2:0 (0:0) gegen Athletic Bilbao (Hinspiel: 2:3). Außerdem zog Olympiakos Piräus (0:0 und 3:0 gegen Osmanlispor FK) ins Achtelfinale ein, das bereits am Mittwoch auch FK Krasnodar erreicht hatte.

(sid)



Nach zwei Sonnenjahren ziehen düstere Wolken auf.

— Friedel Rausch, Trainer des 1. FC Kaiserslautern, nach einem 1:3 in Frankfurt.