Es ist gerade mal 5 Monate her, da griff Mats Hummels (35) in Wembley mit dem BVB gegen Real Madrid (0:2) zum zweiten Mal in seiner Karriere und nach 2013 gegen die Bayern nach dem Champions-League-Pokal. Das Finale im englischen Fußballtempel war Hummels‘ letztes Spiel für Borussia Dortmund. Aus der Vereinslosigkeit wechselte er am 4. September zur AS Rom, wo er bislang nicht zur Geltung kommt.
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Viel unglücklicher konnte das Serie-A-Debüt des Weltmeisters Mats Hummels eigentlich kaum sein. Es dauerte bis zum 27. Oktober 2024, ehe er beim AC Florenz erstmals für die AS Rom in der italienischen Eliteliga auflaufen durfte.
Eingewechselt nach 67 Minuten für den argentinischen Weltmeister Paulo Dybala, unterlief Mats Hummels 4 Minuten später ein Eigentor zum 1:5-Endstand.
Hummels in Rom, das ist noch alles andere als eine ideale Beziehung. Kaum da, wurde Trainer und Roma-Idol Daniele de Rossi entlassen.
Der neue Coach Ivan Juric, selbst schon in der Kritik, setzte bislang nicht auf den Deutschen.
Die Hummels-Bilanz in der Serie A liest sich ernüchternd.
„Natürlich war ich froh, endlich auf dem Platz zu stehen“, sagte Hummels nach dem Spiel in Florenz, „das bittere Ergebnis hat die Freude natürlich getrübt. Aber die Mannschaft ist stark, es kann nur besser werden.“
Das glauben wir aber auch! Es kann nur besser werden für Mats Hummels bei der AS Rom.
Ohne Hummels gelang den Römern in diesen 3 Spielen nur ein einziger Sieg, 1:0 gegen Dynamo Kiew am 3. Spieltag.
Eigentlich hatten Insider schon mit einem Hummels-Einsatz gegen Kiew gerechnet. „Doch letztlich blieb es beim längeren Warmlaufen“, wie das Kicker-Sportmagazin (Ausgabe vom 31. Oktober 2024) beobachtet hatte.
Nun reist der Conference-League-Sieger von 2022 zu Union Saint-Gilloise nach Brüssel. Sehen wir dann endlich wieder Mats Hummels in Europa in Aktion? Der 1. Juni ist lange her…
Nie vergessen werde ich unsere Fahrt von Nizza nach Monte Carlo... französisches Navi und Heidel am Steuer... es hört sich traurig an, aber Grace Kelly ist auf dieser Straße ums Leben gekommen.
— Jürgen Klopp über ein Spielerscouting bei Mainz 05 mit Christian Heidel.