Wenn die Fans von Eintracht Frankfurt am Donnerstag dem Europa-League-Halbfinal-Rückspiel gegen West Ham United entgegenfiebern, werden andere Namen gehandelt als seiner: Luka Jovic (24). Der Serbe war 2019, bei Frankfurts Run ins Europa-League-Halbfinale, der Top-Torjäger. Heute gilt er als großer Marktwertverlierer.
Wie SPORT1 am Dienstag berichtete, hat sich Luka Jovic bei Borussia Dortmund ins Gespräch gebracht. Dort erscheint der Abschied von Sturmbulle Erling Braut Haaland (21) zum Saisonende wahrscheinlich.
Zwar ist Jovic mit Real Madrid gerade spanischer Meister geworden, aber Coach Carlo Ancelotti (62), „Der Trainer aus dem Don-Camillo-Land“, setzt nicht auf den serbischen Angreifer.
Seine Zahlen in Madrid sind mau: Jovic kam in La Liga zwar 13-mal zum Einsatz (1 Tor), aber er stand dabei nie in der Startelf. In der Champions League durfte er 3-mal ran, bei 113 Einsatzminuten sah man ihn zuletzt beim 2:0 (h) Inter Mailand am 7. Dezember 2021 in der „Königsklasse“.
Die Folge: Luka Jovic geht laut Transfermarkt.de als „Marktwertverlierer“ durch. Seit dem Europa-League-Jahr mit Eintracht Frankfurt und einem Peak von 60 Millionen Euro ging Jovics Marktwert fast ungebremst nach unten.
Jovic hofft „nach Informationen aus seinem unmittelbaren Umfeld“ offenbar auf eine Rückkehr nach Deutschland. Die erscheint unwahrscheinlich. Der „mutmaßlich schwache Fitnesszustand und die fehlende Spielpraxis“ (SPORT1) schrecken offenbar auch den BVB ab. Auch soll der serbische Stürmer angeblich die königliche, kolportierte Summe von 10 Mio. Euro Jahresgehalt fordern.
Saftig kann ruhig zum Finale nach Berlin kommen und sich auf die Bank setzen. Das ist mir egal.
— Dragoslav Stepanovic, Trainer von Bayer Leverkusen, über den kurz vor dem Pokalfinale entlassenen Vorgänger Reinhard Saftig.