„Football, bloody Hell!“, dieses Zitat von Sir Alexander Chapman Ferguson (82) gilt seit Mittwoch für ihn selbst. Manchester United streicht den legendären Trainer und verdienstvollen Teamleiter von der Gehaltsliste. Unser Redakteur hat sich in Großbritannien eingelesen.
Samstag, 19.10.2024
„Eine skandalöse Entscheidung“, giftete Eric Cantona am Mittwoch in THE SUN, „Alex wird immer mein Trainer bleiben.“ Ferguson hatte den verrückten Franzosen 1993 von Leeds United nach Old Trafford geholt. Rio Ferdinand, ein anderer Top-Transfer von „Fergie“ aus Leeds, wunderte sich bei Manchester United über gar nichts mehr. „Wenn Sir Alex rausgenommen werden kann, dann ist bei United niemand mehr sicher“, schrieb er bei X.
Sir Jim Ratlciffe (72), seit 2022 Eigentümer von Manchester United, hatte am Dienstag entschieden, den Trainerfuchs, der seit seinem Abschied von der Bank der „Red Devils“ als weltweiter Klub-Botschafter des englischen Rekordmeisters arbeitete, von der Gehaltsliste zu streichen.
Die Zahlen der Ferguson-Ära (Quelle: THE SUN, Mittwochs-Ausgabe) sind gigantisch – und es wird wahrscheinlich nie wieder einen Trainer bei United geben, der eine solche Erfolgsserie prägen kann.
Paul Breitner? Auch er wusste, dass der Fußball das Wichtigste war. Zudem noch eine Meinung haben zu können, war das Herausragende.
— Günter Theodor Netzer über seinen Nationalmannschafts- und Vereinskollegen Paul Breitner.