Unter Thomas Tuchel fand Antonio Rüdiger mit überzeugenden Leistungen beim FC Chelsea zurück zu alter Stärke. Logisch, dass der deutsche Nationalspieler, dessen Vertrag im nächsten Sommer ausläuft, von zahlreichen europäischen Topklubs umworben sein soll. Doch vor allem sein Förderer Tuchel kämpft um einen Verbleib von Rüdiger bei den Blues.
Sonntag, 19.09.2021
„Ich hoffe, dass sie eine Lösung finden werden. Aber es geht bei solchen Dingen nicht immer um das, was sich Trainer und Spieler wünschen. Momentan geht es um den Klub, den Spieler und seinen Berater“, erklärte der ehemalige Dortmund-Trainer auf einer Pressekonferenz.
Für den 28 Jahre alten Innenverteidiger fand Tuchel nur lobende Worte: „Ich kann nur sagen, dass er seit langer Zeit exzellent und vor allem konstant spielt.“ Trotz der Spekulationen um seine Zukunft sei Rüdiger „sehr ruhig und sehr fokussiert“.
Ein Interesse an dem Abwehrspieler wurde unter anderem bereits Real Madrid oder auch Paris Saint-Germain nachgesagt. „Es ist keine Ablenkung für ihn. Wir müssen den Dingen die Zeit geben, die sie brauchen“, führte Tuchel aus.
Der 48-Jährige erkennt keinen offensichtlichen Grund, warum Rüdiger den amtierenden Champions-League-Sieger verlassen sollte. „Ich denke, dass sich Toni hier wohlfühlt und den Respekt seiner Teamkollegen spürt. Er spürt die Liebe der Fans und er ist in der besten Liga der Welt bei einem großen Klub“, zählte Tuchel auf.
Rüdiger war 2017 für rund 35 Millionen Euro von der AS Rom zum FC Chelsea gewechselt. Unter Tuchel-Vorgänger Frank Lampard tat sich der 47-fache Nationalspieler schwer und war oft außen vor. In der abgelaufenen Saison avancierte Rüdiger unter der Leitung von Tuchel zum Leistungsträger.
Ich gehe, weil ich mehr Emotionen in meinem Leben haben möchte.
— Robert Lewandowski zu seinem geplanten Abschied vom FC Bayern.