Tuchel-Lob für Doppelpacker Havertz: «Er war entscheidend»

von Marcel Breuer | dpa08:22 Uhr | 02.05.2021
Hat für den FC Chelsea das Tor zum 2:0 gegen Fulham erzielt: Kai Havertz. Foto: Justin Setterfield/Pool Getty/AP/dpa
Foto: Justin Setterfield

Chelsea-Trainer Thomas Tuchel sieht seinen deutschen Fußball-Nationalspieler Kai Havertz nach dessen erstem Liga-Doppelpack noch lange nicht am Limit.

«Er kann sich immer noch verbessern, aber heute freue ich mich sehr für ihn», sagte Tuchel nach dem 2:0 (1:0) des FC Chelsea beim Abstiegskandidaten FC Fulham in der englischen Premier League. «Er war entscheidend, gemeinsam mit Timo.» Havertz' Nationalmannschaftskollege Timo Werner hatte das zweite Tor für den Ex-Leverkusener aufgelegt.

Tuchel lobte, dass Havertz sich nach seiner Einwechslung zuvor beim 1:1 im Halbfinal-Hinspiel der Champions League bei Real Madrid nicht versteckt habe. «Er hat nicht mit der Einstellung gespielt "jetzt brauchen sie mich" und "ich wollte länger in Madrid spielen" und "warum spiele ich nur gegen Fulham», sagte der 47-Jährige. «Er hat seine Chance genutzt, er hat sich gezeigt.» Als Vierter hat Chelsea in der Premier League gute Chancen auf die erneute Qualifikation für die Champions League und kann vor dem Rückspiel gegen Real am 5. Mai zudem auf den Endspiel-Einzug in der Königsklasse hoffen.

Eine noch bessere Ausgangslage in der Champions League hat Chelseas Ligarivale Manchester City, der das Halbfinal-Hinspiel 2:1 bei Paris Saint-Germain gewonnen hatte. Zuvor können die Citizens aber noch zum siebten Mal englischer Meister werden, falls Verfolger Manchester United gegen Titelverteidiger FC Liverpool verliert. «Ich werde das Spiel gegen PSG vorbereiten, aber ich werde es mir anschauen», kündigte City-Trainer Pep Guardiola an. «Wir brauchen sie nicht, es liegt in unserer Hand. Wenn wir morgen nicht Meister werden, dann eben nächste Woche», ergänzte der Ex-Bayern-Trainer.

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(dpa)



Da werde ich mein Riesen-Englisch auspacken. Mit einem Mix aus Oberpfälzisch und bisserl Schulenglisch werd ich da hoffentlich so weit rankommen. Wichtig ist, dass sie Mimik und Gestik verstehen.

— Michael Köllner, Trainer des 1. FC Nürnberg, über die Kommunikation mit Neuzugängen aus Brasilien und den Niederlanden.