Seit dem 1. Januar 2025 ist Thomas Tuchel (51) neuer England-Trainer – und als erste Amtshandlung wird der Coach der „Three Lions“ am Samstag zur Lunch Time zum Premier-League-Spiel Tottenham Hotspur gegen Newcastle United erwartet. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf Tuchels Kandidaten und auf die ausländischen Trainer des 2-fachen Vize-Europameisters.
England
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Gar keine schlechte Idee von Thomas Tuchel, sich als erstes Spiel als Nationaltrainer Tottenham gegen Newcastle United anzuschauen.
Auch abseits seines ersten Spielbesuchs findet sich in seinem erweiterten Kandidatenkreis Qualität in Hülle und Fülle.
Über den bei den Medien als unbequem geltenden Tuchel sagte sein Kapitän Harry Kane (31) vom FC Bayern: „Wahrscheinlich wird es im März einige Spieler geben, die mit manchen Dingen nicht einverstanden sind.“
Oder anders: Tuchel wird auf Namen keine Rücksicht nehmen, wenn er den angestrebten WM-Titelgewinn 2026 realisieren will.
Eben diese „gnadenlose Schärfe, die zum Erfolg führt“, wie England-Legende Keir Radnedge (76) am 30. Dezember 2024 im Kicker-Sportmagazin schrieb, könnte Tuchels größter Trumpf sein.
„Das ist der Grund“, so Radnedge weiter, „warum die meisten Fans und Medien die Ernennung widerwillig akzeptierten, da es keinen geeigneten englischen Kandidaten gab.“
Wie wohl auch im Januar 2001 nicht, als der Schwede Sven-Göran Eriksson († 2024) erster englischer Nationaltrainer aus dem Ausland wurde.
Eriksson nominierte für sein erstes Länderspiel gegen Spanien am 28. Februar 2001 in Birmingham u. a. einen gewissen Ashley Cole neu, ebenso den danach nicht wieder zum Zug gekommenen Gavin McCann vom AFC Sunderland.
England gewann die Eriksson-Premiere (3:0) und sicherte sich am 6. Oktober 2001 (2:2 gegen Griechenland in Manchester) Platz 1 in der WM-Qualifikationsgruppe mit Deutschland.
Ich dachte erst, es ist Ben Becker. Aber Boris ist durchtrainierter.
— Harald Schmidt verwechselt vor dem CL-Finale 2013 Ben und Boris Becker. Letzterer war im Sky-Interview zu sehen...