Das war’s! Ole ist nicht mehr ,,at the Wheel“, Manchester United trennte sich am Sonntag vom unglücklich agierenden Coach Ole Gunnar Solskjaer (48). Einer aber blieb: Der unverwüstliche Stürmerstar Cristiano Ronaldo (36), erst im Sommer 2021 mit Riesen-Theaterdonner nach Old Trafford zurückgekehrt.
Cristiano Ronaldo
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Zinedine Zidane, so war zu lesen, soll bei Manchester United schon dankend verzichtet haben. Monsieur Le Zidane kennt offenbar die kuriose Serie des Cristiano Ronaldo. Schließlich war der Welt- und Europameister 2018 in Madrid der erste Trainer, der zurücktrat, obwohl „CR7“ in seinem Team stand.
Es mutet bizarr an: In den vergangenen fünf Saisons wurde der Trainer des Klubs, für den Ronaldo am Ball war, entweder gefeuert – oder er schmiss die Brocken hin. Auf Zidane bei Real Madrid folgte nach dessen Wechsel zu Juventus Turin Massimiliano Allegri (2018/2019) als Coach der Turiner.
Ein Trainer-Killer namens Cristiano Ronaldo?
Kettenraucher Maurizio Sarri blieb bei Juventus Turin mit Cristiano Ronaldo 2019/2020 etwas länger als eine Zigarettenpause. Dritter Trainer, der mit Ronaldo in der Mannschaft weder erfolgreich war noch lange blieb, war Italiens Fußball-Idol Andrea Pirlo 2020/2021. „Juve“ verpasste nach neun Meistertiteln in Folge den „Scudetto“.
Nun also Solskjaer. „Ole’s at the Wheel“, verulkten ihn die mitgereisten Fans des FC Liverpool bei der 0:5-Schmach in der Premier League gegen den Erzrivalen am 24. Oktober 2021. Dass Ole nicht mehr lange am Steuer bleiben würde, hat Fussballdaten.de damalsschon allein anhand von Solskjaers Punkteschnitt prognostiziert.
Ronaldo war ihm jedenfalls keine große Hilfe, um „at the Wheel“ zu bleiben: In den letzten sechs Premier-League-Spielen erzielte der Portugiese nur ein Tor.
Wer mehr Tore schießt, gewinnt. Das ist brutal und kriminell.
— Jeff Strasser