Beim FC Chelsea kommt Kai Havertz bislang nicht in Fahrt – Leverkusens Trainer Peter Bosz sieht auch Frank Lampard in der Verantwortung und sprach über die Situation seines ehemaligen Spielers.
Dienstag, 19.01.2021
Für eine Rekordsumme von 100 Millionen Euro (inklusive Bonuszahlungen) verließ Havertz im vergangenen September Bayer 04 Leverkusen. Beim FC Chelsea wurde das Offensivtalent mit großer Vorfreude erwartet, immerhin glänzte der 21-Jährige in der Vorsaison mit 27 Scorerpunkten aus 45 Pflichtspielen. Nach den ersten Monaten läuft es für den Deutschen allerdings alles andere als rund in England. Erst ein Tor konnte Havertz für seinen neuen Arbeitgeber in der Premier League erzielen.
Auch Ex-Trainer Bosz beschäftigt die aktuelle Form von Havertz. Gegenüber dem englischen Portal „The Athletic“ erklärte der Bayer-Coach: „Ich kann verstehen, warum Chelsea ihn geholt hat, aber ich kann noch nicht die Idee erkennen, die Frank Lampard für ihn hat.“ Neben dieser leichten Kritik an Chelseas Cheftrainer, fand Bosz jedoch auch positive Worte über Lampard. „Allerdings ist es gut, dass er ihn in der Presse verteidigt“, bemerkte der 57-Jährige.
In Anbetracht der Umstände sagte der niederländische Fußballlehrer daneben noch: „Am Ende musst du einfach abliefern, du musst Tore machen und vorbereiten. Als 100-Millionen-Transfer musst du spielen und das tut er nicht.“ In der Tat kam Havertz an den letzten vier Spieltagen jeweils nur noch zu Kurzeinsätzen unter 20 Minuten. Davor war der 21-Jährige in der Startelf gesetzt.
Franz, du spinnst!
— Robert Schwan, Manager von Franz Anton Beckenbauer, über dessen Pläne, zum HSV zu wechseln.