Das Spitzenspiel in der englischen Premier League zwischen Tabellenführer FC Arsenal und Meister Manchester City endete am späten Mittwochabend 1:3 (1:1). Damit wurden die Londoner an der Spitze von der Mannschaft von Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola (52) verdrängt. Sie haben aber noch ein Spiel in der Hinterhand.
Samstag, 18.02.2023
„Machtwechsel am Mittwoch?“, diese Frage stellte England-Urgestein Keir Radnedge am Montag im Kicker-Sportmagazin mit Blick auf das Spitzenspiel im Emirates Stadium.
Wir sagen: Ja, Machtwechsel am Mittwoch! Warum? Weil Manchester Citys Regisseur Kevin de Bruyne (31) seine imposante Serie fortsetzen konnte. Der Belgier, seit 2015 im Dress der „Sky Blues“, brachte City mit seinem 6. Tor gegen die Londoner in Führung. Gegen kein anderes englisches PL-Team hatte der Ex-Wolfsburger in seiner gesamten Karriere öfters getroffen.
Einen Premier-League-Rekord erreichte Bukayo Sako. Der Vize-Europameister von 2021 markierte per Elfmeter (42.) sein 25. Tor in der englischen Eliteliga.
Arsenal, die Mannschaft von Guardiolas ehemaligem Assistenten Mikel Arteta, konnte den Negativ-Lauf von nunmehr 11 verlorenen Premier-League-Spielen in Folge gegen den amtierenden englischen Meister aus Manchester nicht stoppen.
Unter uns: Es sah schon vor der Partie nicht gut für Arsenal aus. Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr hatte die Mannschaft aus Nord-London gegen den FC Brentford (1:1) in einem Premier-League-Spiel, in dem sie das erste Tor erzielt hatte, nicht gewonnen. Das war dem englischen Meister von 2004 zuletzt am 1. Januar 2022 gegen Manchester City (1:2 nach 1:0) passiert.
Und was wäre ein City-Erfolg ohne ihn, ohne Ex-BVB-Sturmbulle Erling Braut Haaland (22)? Der Norweger traf zum 6. Mal nach einer Vorarbeit von de Bruyne, von keinem anderen Spieler hatte der Ex-Dortmunder in dieser Saison häufiger profitiert.
Ich lag beim Schuss in der falschen Ecke, da liegen Sie völlig richtig.
— Raimond Aumann