Club-Weltmeister Antonio Rüdiger ist begehrt und bleibt entspannt: Seine Zukunft beim FC Chelsea sieht der deutsche Fußball-Nationalspieler ganz gelassen.
Antonio Rüdiger
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«Ich habe vor Kurzem schon einmal betont, dass Gespräche zwischen meiner Seite und dem Verein stattfinden. Und das alles ist, was ich derzeit dazu sagen kann», betonte der 28-Jährige in einem Sport1-Interview. «Zudem kann ich versichern, dass ich mich trotz des großen medialen Themas niemals vom tagesaktuellen sportlichen Geschehen ablenken lasse.» Die Unterstützung der Fans sei «top».
Unter Chelsea-Trainer Thomas Tuchel ist Rüdiger gerade in der Form seines Lebens. Das weckt Begehrlichkeiten der Konkurrenz. Im Sommer wäre der Innenverteidiger ablösefrei zu haben. Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung in London kamen laut britischen Medien wegen Rüdigers Gehaltsforderungen bisher aber zu keinem Ergebnis.
Zusammen mit dem Siegtorschützen Kai Havertz und Timo Werner hatte Rüdiger die Club-Weltmeisterschaft gewonnen. Im Finale am vergangenen Samstag in Abu Dhabi setzte sich der Londoner Club mit 2:1 gegen Palmeiras São Paulo durch.
Auf seinen deutschen Trainer hält Rüdiger große Stücke. «Er ist ein absoluter Fußballfachmann, der genau weiß, was er von uns auf dem Platz erwartet, was man uns - glaube ich - auch ansieht. Er nimmt mit seiner Art die ganze Mannschaft mit und vergisst dabei niemanden», lobte der Abwehrspieler, für den Thomas Tuchel auch persönlich wichtig ist. «Seine Arbeitsweise passt auch sehr gut zu mir und meiner Art Fußball zu spielen. Das Vertrauen, das mir zugesprochen wird, kann man, denke ich, auch an meinen Leistungen sehen.»
(dpa)
In Zukunft wird er bei der Mannschaft bleiben. Da kann er sich auch ungestört aufs Abitur vorbereiten, wir fahren ihn dann eben in die Schule.
— VfB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder über Jungstar und Abiturient Hans-Peter Müller, genannt ,,Hansi".