„Van, the Man“ wird nur bis zur Länderspielpause der König von Old Trafford bleiben. Manchester Uniteds Interimstrainer Ruud van Nistelrooy (48 / „Van, the Man“) hat seit Freitag einen Nachfolger: Ruben Amorim (39) von Sporting Lissabon wird neuer Trainer bei Man. United und am 24. November 2024 gegen Ipswich Town einsteigen. Das vermeldete der englische Rekordmeister am Freitagnachmittag. Mit van Nistelrooy hatte United in der 4. Runde des EFL Cup am vergangenen Mittwoch 5:2 gegen Leicester City gewonnen. Amorim stellt bei den „Red Devils“ einen Rekord ein.
Sonntag, 03.11.2024
Mit 39 Jahren wird Amorim der jüngste Trainer seit Wilf McGuiness (87 / Überlebender der Flugzeug-Katastrophe um Manchester United 1958) im Jahr 1970, der den englischen Traditionsklub am „Boxing Day“, also am 2. Weihnachtsfeiertag gegen Coventry City übernahm.
Bayern München investierte im Sommer 2024 exakt 12,5 Mio. Euro in die Verpflichtung des Trainers von Premier-League-Absteiger FC Burnley, Vincent Kompany (38).
Der portugiesische Renommierklub hatte 2004 auch José Mourinho („Ich habe nie gesagt, dass ich der Beste bin, ich habe nur gesagt, dass ich keinen Besseren kenne.“) an die Londoner abgegeben. Leider schlug Villas-Boas bei den „Blues“ nicht ein: Im März 2012 wurde er nach nur 8 Monaten im Amt von dem Schweizer Roberto di Matteo abgelöst. Er gewann im Mai 2012 mit dem FC Chelsea in München die Champions League.
Der teuerste Trainerwechsel innerhalb der Premier League war die Verpflichtung von Graham Potter, ebenfalls getätigt vom FC Chelsea. Für 18,5 Millionen Euro kauften die neuen Chelsea-Eigner um Todd Boehly den Engländer als Nachfolger des im September 2022 nach 0:1 bei Dinamo Zagreb entlassenen Thomas Tuchel (51, jetzt Nationaltrainer England) aus seinem laufenden Vertrag bei Brighton & Hove Albion heraus – um ihn 2023 wieder zu schassen.
Ähnlich erging es dem jetzigen DFB-Bundestrainer Julian Nagelsmann (37).
„Ein fantastischer Trainer, der weiß, was er will“, freute sich der Portugiese Diogo Dalot bei Sky Sports UK, „die Premier League passt zu uns Portugiesen, weil wir aus einem kleinen Land kommen und die Kultur haben, uns ständig verbessern zu wollen.“
Wenn man gewinnt, ist man sexy. Und wir möchten noch länger sexy sein.
— Mainz' Sportvorstand Rouven Schröder am 8. Spieltag nach dem 3:2 gegen den Hamburger SV)