Nach gutem Start bei Chelsea: Rüdiger will sich "dauerhaft beweisen"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid16:57 Uhr | 28.08.2017
Antonio Rüdiger spielt beim englischen Meister Chelsea
Foto: SID

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger gibt sich trotz guten Starts beim englischen Meister FC Chelsea noch lange nicht zufrieden. "Die Mannschaft ist souverän Meister geworden, da gilt es, sich erst einmal unterzuordnen und hart zu arbeiten. Ich muss und will mich hier aber dauerhaft beweisen", sagte Rüdiger dem SID.

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Antonio Rüdiger
Real MadridAbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
31
Größe
1,90
Gewicht
85
Fuß
R
Marktwert
23,8 Mio. €
Saison 2024/2025

Primera División

Spiele
23
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
2--

"Obwohl ich wegen des Confed Cups etwas später zum Team kam, habe ich jetzt schon früh in der Saison meine Chancen bekommen. Ich bin hier super aufgenommen worden und habe vom ersten Tag an das Vertrauen der Verantwortlichen gespürt und wusste, dass ich hier natürlich Gas geben muss", führte Rüdiger (24) weiter aus.

Der Neu-Londoner stand in allen drei Premier-League-Spielen der Blues in der Startelf. Nach dem enttäuschenden Auftakt gegen den FC Burnley (2:3) zeigte sich die von ihm mitorganisierte Dreierabwehrkette gegen Tottenham Hotspur (2:1) und den FC Everton (2:0) weitgehend stabil. "Ich denke, gegen Everton war das vom ganzen Team eine wirklich starke Leistung. Wir haben es von Minute eins an kontrolliert", sagte Rüdiger.

Mittelfristig hofft der Confed-Cup-Sieger, auch bei der Nationalmannschaft eine größere Rolle zu spielen. "Mein Ziel ist es, mich hier in der Premier League durchzusetzen und Chelsea weiterzuhelfen, sowie mich jetzt in den kommenden Trainingseinheiten beim DFB-Team und womöglich in den Spielen anzubieten", sagte er.

Im Gegensatz etwa zu den Weltmeistern Benedikt Höwedes und Shkodran Mustafi gehört Rüdiger dem Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw für die beiden WM-Qualifikationsspiele am Freitag in Tschechien und am kommenden Montag gegen Norwegen (jeweils 20.45 Uhr/RTL) an.

(sid)



Ich habe gesagt, dass er den Startrekord behalten kann, wenn ich dafür länger bleibe.

— Dino Toppmöller, neuer Trainer von Eintracht Frankfurt, zu einem Gespräch mit seinem Vater Klaus, der ebenfalls Eintracht-Trainer war.