Aus der Serie „Midnight in Chelsea“! FC Arsenal gegen FC Chelsea 5:0 (1:0) am späten Dienstagabend in einem Nachholspiel vom 29. Spieltag der Premier League. „The Gunners“ legten im Titelrennen vor und setzten einige Meilensteine.
Kai Havertz Arsenal•Angriff•Deutschland
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War das der entscheidende Vorsprung für den FC Arsenal im Meisterschaftskampf mit dem FC Liverpool (spielt am Mittwoch im Merseyside-Derby beim FC Everton) und Manchester City?
Die Londoner (jetzt 77 Zähler) legten 3 Punkte an der Tabellenspitze vor und bescherten dem ruhmreichen FC Chelsea die höchste Niederlage in allen Wettbewerben. Midnight in Chelsea, wie der US-amerikanische Rock-Poet John Francis Bongiovi jr. (62), genannt Jon Bon Jovi (Weltkarriere unter bürgerlichem Namen doch möglich), schon 1997 festgestellt hatte.
Mit ausschlaggebend war auch Arsenals Pressing-Maschine.
Die Mannschaft von Trainer Mikel Arteta eroberte im gegnerischen Drittel 15-mal den Ball zurück, das ist ein Rekord, seit der Spanier die Regie beim englischen Meister von 2004 übernommen hat.
Die „Kanoniere“ zeigten sich gegen den Erzrivalen aus dem Londoner Südwesten in blendender Spiellaune, keine Frage.
13 Schüsse waren es in der ersten, 14 in der zweiten Halbzeit, das bedeutet für beide Spielhälften einen Rekord für den FC Arsenal seit 2003/2004, also im letzten Meisterjahr.
Kai Havertz wurde zum ersten Ex-Chelsea-Spieler, der gegen seinen früheren Arbeitgeber 2-mal in einem Premier-League-Spiel traf.
„Als Havertz kam“, erzählte Arsenal-Legende Marin Keown bei TNT Sports, „wurde er als sehr passiver Spieler wahrgenommen. Davon war bei seiner Leistung gegen Chelsea nichts zu spüren.“ Word.
Tony hat seine Tore doch leibhaftig erzielt, also sollten sie ihm auch gelassen werden.
— Ulf Kirsten, Bayer Leverkusen, über die Absicht, Tore seines Frankfurter Konkurrenten Anthony Yeboah in Uerdingen annullieren zu lassen.