Medien: Zieht es Timo Werner nach nur einer Saison zu Real Madrid?

von marcel.gross12:43 Uhr | 16.06.2021
Die Quarantäneregeln gelten auch für die deutschen Nationalspieler, die in England spielen, wie Chelsea-Stürmer Timo Werner. Foto: Catherine Ivill/Pool Getty/dpa
Foto: Catherine Ivill

Von dem Transfer Werners zum FC Chelsea haben sich alle Seiten mehr erhofft. Der deutsche Nationalspieler kam zwar auf 52 Einsätze für den Champions League Sieger, erzielte dabei aber lediglich 12 Tore und 15 Vorlagen. Auf den ersten Blick keine schlechte Statistik. Allerdings hat Werner in der Premier League und Champions League zusammen 23 Großchancen vergeben. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Chelsea unzufrieden mit dem deutschen Stürmer ist.

Carlo Ancelotti
SSC NeapelMittelfeldItalien
Zum Profil

Person
Alter
65
Größe
1,80
Daten

Serie A

Spiele
112
Tore
11
Vorlagen
12
Karten
24-1

Wechsel nach Spanien als Neuanfang für Werner?

Laut englischen und spanischen Medienberichten soll Real Madrid großes Interesse am deutschen Stürmer zeigen. Der neue Trainer der „Königlichen“, Carlo Ancelotti, hat sich demnach bereits intern für eine Verpflichtung des Stürmers ausgesprochen.

Das Team rund um Kapitän Sergio Ramos soll demnach durch Timo Werner verstärkt werden, wenn weder eine Verpflichtung von Kylian Mbappé noch von Erling Haaland in diesem Sommer realisierbar ist.

Was Timo Werner eigentlich kann, zeigte er in seiner Zeit bei RB Leipzig. Dort gelangen dem deutschen Stürmer alleine in seiner Abschiedssaison wettbewerbsübergreifend 34 Tore und 13 Torvorlagen in 45 Spielen.

Werner zu Real gilt als unwahrscheinlich

Auch wenn der neue Trainer von Real ein Fan des Deutschen zusein scheint, gilt ein Transfer von Werner nach Spanien als unwahrscheinlich. Der deutsche Nationalspieler kam erst vor einer Saison von RB Leipzig zum FC Chelsea. Damals kostete Werner die Engländer eine Ablöse von 53 Millionen Euro. Die Engländer werden wohl auch angesichts seines Marktwertes in Höhe von 65 Millionen Euro eine ähnliche Ablöse verlangen, wie sie an Leipzig überwiesen haben.

Aufgrund der Höhe der Ablösesumme und der Tatsache, dass sich Werner selbst unter seinem Landsmann Thomas Tuchel beweisen möchte, werden wir ihn wohl auch in der kommenden Saison an der Stamford Bridge spielen sehen.





Früher oder später wird er dort landen. Aber wir müssen dem DFB keine Tipps geben."

— Stefan Reuter, Manager des FC Augsburg, über die Nationalmannschafts-Chancen von Philipp Max.