Manchester City hat beim Comeback von Nationalspieler Leroy Sane auch das zweite Spiel in der englischen Premier League nach dem Restart gewonnen und die Meisterfeier des FC Liverpool erneut aufgeschoben. Die Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola bezwang den stark ersatzgeschwächten FC Burnley mit 5:0 (3:0). Dadurch können die Reds den ersten Titel seit 30 Jahren nun frühestens im direkten Duell der beiden Top-Klubs bei den Citizens am 2. Juli klar machen.
Montag, 22.06.2020
Der von Bayern München umworbene Sane feierte bei den Skyblues nach 323 Tagen in der 79. Minute seine Rückkehr nach seinem Kreuzbandriss, Ilkay Gündogan hingegen saß 90 Minuten auf der Bank. Phil Foden (22.) brachte die Gastgeber in Führung. Vor der Pause sorgte Riyad Mahrez (43., 45.+3/Foulelfmeter) mit einem Doppelschlag für die frühe Vorentscheidung. David Silva (51.) und abermals Foden (63.) legten nach.
Allerdings überschattete ein Transparent mit der Aufschrift "White lives matter Burnley" zu Beginn der Begegnung die Partie. Der Schriftzug war an ein Kleinflugzeug angebracht, welches über das Etihad Stadium flog. Der Gästeklub entschuldigte sich während des Spiels noch mit einer Stellungnahme: "Wir möchten klarstellen, dass die Verantwortlichen im Turf Moor (Stadion FC Burnley/d. Red.) nicht willkommen sind. Dies entspricht in keiner Weise dem, wofür der Burnley Football Club steht, und wir werden voll und ganz mit den Behörden zusammenarbeiten, um die Verantwortlichen zu ermitteln und lebenslange Verbote auszusprechen."
Burnley-Manager Sean Dyche konnte für die Reise nach Manchester City am Montag keine volle Bank aufbieten, da eine Reihe von Spielern die Reise nach Manchester verweigerte, nachdem ihnen keine Vertragsverlängerung angeboten wurde. Bei den Clarets laufen Ende Juni bei fünf Spielern die Kontrakte aus. Unter anderem beim langjährigen englischen Nationaltorwart Joe Hart.
(sid)
Die Kölner hätten uns ihr Mitleid nach unserem 0:3-Rückstand nicht so deutlich spüren lassen sollen. Dann hätte es am Schluss höchstwahrscheinlich kein 4:4 gegeben.
— Ewald Lienen, Borussia Mönchengladbach, über ein 4:4 gegen den 1. FC Köln.