Manchester Uniteds Mittelfeld-Ikone Paul Scholes traut seinem Ex-Klub in der kommenden Saison nicht viel zu. Teammanager Jose Mourinho, dem Scholes seit jeher in Abneigung verbunden ist, sei zudem in einer "schwierigen Situation", sagte der 43-Jährige der Nachrichtenagentur AFP: "Es sieht nicht so aus, als hätten die Spieler Spaß mit dieser Art des Fußballs. Den hätte ich auch nicht."
Freitag, 10.08.2018
Die Aufgabe eines Teammanagers sei es auch, die Fans zu unterhalten. "Das ist zuletzt sehr, sehr selten passiert", sagte Scholes. Sollte das so bleiben und die Mannschaft auch keinen Erfolg haben, "könnte Mourinho gehen. Aber er hat viel Erfahrung, er muss einen Weg finden."
Mourinho sieht sich in Manchester seit Wochen der Kritik ausgesetzt. Der Portugiese, der in seine dritte Saison mit United geht, bemängelte seinerseits mangelnde Unterstützung und kritisierte die Transferpolitik seines Vereins. Zu Wochenbeginn hatte sich der Wechsel von Bayern Münchens Nationalspieler Jerome Boateng nach Manchester zerschlagen.
Bereits in der vergangenen Saison war Mourinho mit Scholes verbal aneinandergeraten. "Wenn Paul jemals Trainer werden sollte, würde ich ihm wünschen, dass er 25 Prozent des Erfolges hat, den ich habe", hatte der 55-Jährige gesagt.
(sid)
Verstärken können die sich, aber nicht auf der rechten Seite. Da bin ich. Ich komme selber ausm Pott. Mein Vater war auf der Hütte. Wenn ich wieder fit bin, zeig ich denen, wat malochen heißt.
— Thorsten Legat