Joshua Kimmich macht momentan nicht mit sportlichen Leistungen auf sich aufmerksam. Trotzdem scheint wohl Manchester City Interesse an ihm zu haben, wie das spanische Portal „Don Balon“ berichtet.
Joshua Kimmich
Bayern•Mittelfeld•Deutschland
Zum Profil
Bundesliga
Aktuell befindet sich Kimmich schon zum zweiten Mal in Quarantäne, da er als Ungeimpfter Kontakt mit einer auf Corona positiv getesteten Person hatte. Der 26-Jährige gab in einem Interview zu skeptisch gegenüber der Corona-Impfung zu sein. Laut „Bild“-Informationen soll der Bayern-Profi nun aber ernsthaft darüber nachdenken, sich impfen zu lassen.
Doch trotz dieses ganzen Wirbels gibt es über den defensiven Mittelfeldspieler auch wieder sportliche Schlagzeilen. Denn wie das Portal „Don Balon“ berichtet, soll Manchester City an Kimmich interessiert sein. Angeblich könnte der Verein rund um Trainer Pep Guardiola schon im Winter 80 Millionen Euro für den deutschen Nationalspieler bieten. Trotzdem seien sich alle Verantwortlichen des englischen Meisters darüber bewusst, dass es ein schwieriges Unterfangen wird, den ehemaligen Stuttgarter vom FC Bayern loszueisen. Sein Vertrag läuft auch noch bis 2025 und die Münchener wollen eigentlich nicht auf ihren Leistungsträger verzichten.
Ein kleiner Vorteil für ManCity könnte dennoch sein, dass Kimmich und Pep Guardiola sich bereits kennen. Sie haben in der Saison 2015/16 in München zusammengearbeitet und damals gemeinsam das Double geholt. Außerdem hoffen die Cityzens die durch die Impfdebatte entstandenen Spannungen zwischen dem U19-Europameister von 2014 und dem Rekordmeister auszunutzen zu können. Laut dem „Kicker“ soll es „atmosphärische Störungen“ im Verein geben, unter anderem wegen der Androhung der Bayern-Verantwortlichen ungeimpften Spielern das Gehalt zu streichen. Das soll den Mittelfeldspieler „eiskalt“ erwischt haben, so die „Bild“.
Aber nicht nur die Engländer sollen laut dem Artikel von „Don Balon“ Interesse an dem 26-Jährigen haben, sondern auch Real Madrid. Der spanische Erstligist soll angeblich im nächsten Sommer ins Rennen um den Deutschen einsteigen. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass Kimmich den FC Bayern in naher Zukunft verlassen wird, auch wenn ManCity und Real horrende Summen bieten würden. Und da der Ex-Leipziger sich anscheinend nun doch impfen lassen könnte, würde auch die Impfdebatte nicht mehr zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber stehen. Außerdem fühlt sich der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler auch wohl in München. Und wie schon erwähnt, haben die Bayern-Verantwortlichen auch keine Not ihn abzugeben. Da müsste Kimmich schon viel Druck machen und um jeden Preis wechseln wollen.
Nun ist "Druck" ja ein Verb, das im Fußball sehr häufig verwendet wird.
— Waldemar Hartmann