Teammanager Jürgen Klopp hat in seinem Weihnachtsbrief an die Fans des FC Liverpool die Bedeutung der Arbeiterinnen und Arbeiter im Gesundheitswesen in der Corona-Pandemie unterstrichen. "Diese Leute sind die wahren Helden, und obwohl wir im 21. Monat der Pandemie sind, dürfen wir nie vergessen, was sie getan haben und weiterhin tun - für Euch, für mich und alle anderen", schrieb Klopp am ersten Weihnachtstag.
Mittwoch, 23.02.2022
Niemand könne vorhersagen, wie sich die Pandemie in den kommenden Tagen, Wochen oder Monaten entwickeln wird, "aber eine Sache ist für mich klar: Gemeinsam sind wir stärker", glaubt Klopp.
Das gelte auch für den FC Liverpool in der englischen Premier League. Die Rückkehr der Fans nach Anfield sei "ohne Frage das absolute Highlight" seines Jahres gewesen, schrieb Klopp. Als Beispiel nannte der 54-Jährige das Ligapokalspiel zwei Tage vor Weihnachten gegen Leicester City, das Liverpool mit 5:4 im Elfmeterschießen gewonnen hatte - nach 1:3 Rückstand zur Pause.
"Ohne Eure Unterstützung, wäre das Comeback der Jungs deutlich schwieriger gewesen", schrieb Klopp: "Aber wir haben es geschafft, und wir haben es gemeinsam geschafft."
Seine "Jungs" in Liverpool würden nach schwierigen Monaten zu Beginn des Jahres wieder zeigen, "warum ich als ihr Manager mich als den glücklichsten Mann auf der Welt bezeichnen darf". Mit drei Punkten weniger als Spitzenreiter Manchester City und erst einer Saisonniederlage ist Liverpool im Titelrennen und steht nach einer perfekten Vorrunde im Achtelfinale der Champions League.
Weihnachten dürfen Klopp und seine Spieler in diesem Jahr länger als gewohnt genießen. Die Partie am Boxing Day (26. Dezember) gegen Leeds United ist wegen eines Corona-Ausbruchs bei den Gästen abgesagt. Weiter geht es für den LFC am Dienstag in Leicester. Zu Beginn des neuen Jahres warten die Auswärtsspiele in London beim FC Chelsea (2. Januar) in der Premier League und beim FC Arsenal (5. Januar) im Halbfinal-Hinspiel des Ligapokals.
(sid)
Ich bin aufgewacht, habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen, da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass wir raus gehen.
— Boubacar Diarra