Klopp zu Abstellungen: Als Verein ziemlich allein

von Marcel Breuer | dpa20:07 Uhr | 02.10.2020
Jürgen Klopp sorgt sich um die Nationalspieler des FC Liverpool vor den anstehenden Länderspielreisen. Foto: Clive Brunskill/Nmc Pool/PA Wire/dpa
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Jürgen Klopp sorgt sich um die Nationalspieler des FC Liverpool vor den anstehenden Länderspielreisen in Zeiten der Coronavirus-Pandemie.

Es sei schwer, in Kontakt mit den Fußballverbänden in der ganzen Welt zu bleiben, betonte der 53 Jahre alte Coach des englischen Meisters. «Ich will wirklich auch nicht respektlos klingen», meinte Klopp. «Aber wie jeder im Moment seine Familie um sich haben will und wenn deine Tochter oder dein Sohn sagen, sie wollen da oder dort hinreisen, sagst du: Ich bin mir nicht sicher, ob es der richtige Moment ist.»

So sei es auch mit den Fußballspielern. «Ich will nicht sagen, dass es (hier) der sicherste Ort der Welt ist. Aber es ist der Ort, den wir zumindest kennen», sagte Klopp bei der Pressekonferenz zum Spiel in der Premier League gegen Aston Villa. Er verstehe zu 100 Prozent die Belange der nationalen Verbände, der UEFA und der FIFA und er wisse auch, wie schwer die Situation sei. Als Verein stehe man aber ziemlich allein da. Er kritisierte dabei auch, dass durch Spielansetzungen für die Rückkehrer nur wenig Zeit bleibe. Die Premier League und die TV-Sender würde das aber nicht interessieren, sagte Klopp.

© dpa-infocom, dpa:201002-99-804518/2

(dpa)



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