Jürgen Klopp hält die scharfen Sanktionen gegen Roman Abramowitsch für gerechtfertigt. Er kenne die Rolle des Besitzers des FC Chelsea nicht genau, sagte der Teammanager des englischen Fußball-Spitzenklubs FC Liverpool am Freitag. Aber "über die Jahre" könne man annehmen, dass er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin "recht nahe" stehe, fügte der 54-Jährige an: "Und dann denke ich, dass die britische Regierung richtig gehandelt hat."
Dienstag, 19.04.2022
Die Regierung hatte den russischen Oligarchen Abramowitsch am Donnerstag auf ihre Sanktionsliste gesetzt und damit auch den FC Chelsea vor massive Probleme gestellt. Die Londoner dürfen ab sofort nur noch dank einer speziellen Lizenz in der englischen Premier League spielen. Zudem ist der von Klubboss Abramowitsch angedachte Verkauf des Vereins vorerst ausgesetzt.
Dies beeinträchtigt die Arbeit von Thomas Tuchel bei den Blues enorm. "Ich fühle mit ihm, den Spielern und allen Mitarbeitern bei Chelsea, weil sie nicht dafür verantwortlich sind", sagte Klopp: "Ein Mann ist verantwortlich - und das ist Wladimir Putin."
(sid)
Jemand, der seine Träume für die Realität opfert, ist für immer geschlagen.
— Thomas Müller