Thomas Tuchel konnte den Champions-League-Sieg mit dem FC Chelsea gebührend feiern. Nun ist der 47-jährige jedoch schon auf der Jagd nach Spielern, um auch in der Premier League ein würdiger Konkurrent im Rennen um die Trophäe zu sein. Wie mehrere englische Medien berichten, soll der Name Julian Weigl eine geeignete Option für das defensive Mittelfeld sein. Trainer und Spieler kennen sich schon von ihrer gemeinsamen Zeit in Dortmund.
Montag, 14.09.2020
2020 wechselte der defensive Mittelfeldspieler für 20 Millionen Euro von Dortmund in die portugiesische Hauptstadt. In Dortmund verbrachten Weigl und Trainer Thomas Tuchel zwei gemeinsame Jahre, in denen der inzwischen 25-Jährige häufig zum Einsatz kam. Diese Saison absolvierte Julian Weigl 43 Pflichtspiele für Benfica Lissabon. Die Fans des portugiesischen Topklubs wählten ihn, aufgrund seiner starken Leistungen, zum Spieler der Saison. Mit seiner physischen Stärke und vor allem dem Überblick und der Ruhe am Ball, konnte der 5-fache Nationalspieler überzeugen.
Zu Thomas Tuchels Zeit bei Paris Saint-Germain wurde schon Interesse an Julian Weigl bekundet. Der deutsche Toptrainer wusste über die Qualitäten seines ehemaligen Schützlings und hätte diese sicherlich gut gebrauchen können. Wie „football.london“ berichtet, war Weigl sehr erfreut über das Interesse von PSG, wollte sich allerdings erst in Lissabon etablieren. Nachdem der bei 1860 München ausgebildete Spieler diese Anforderungen nun mehr als erfüllt hat, denkt man in Lissabon nun über einen Verkauf nach. Bei einem aktuellen Marktwert von 20 Millionen Euro, wäre die Ablöse, mit vermutlich knapp unter 30 Millionen Euro, eine guter Gewinn für den Verein.
Ende des letzten Jahres zeigte Chelsea noch Interesse an Declan Rice von West Ham United. Der junge Engländer spielte mit seinem Klub eine starke Saison und wäre nun vermutlich erst mit einem Angebot um die 100 Millionen Euro zu haben. Sein aktueller Marktwert liegt laut „transfermarkt.de“ bei 65 Millionen Euro. Julian Weigl wäre dann die doch deutlich preiswertere Lösung. Spielerisch sind die beiden durchaus vergleichbar, wobei Julian Weigl bereits mit Thomas Tuchel und seiner Philosophie vertraut ist. Als Deutscher würde sich der Ex-Dortmunder zu seinen Landsmännern Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger gesellen. Es soll wohl aber auch noch Interesse aus Frankreich bestehen.
Wieder ein Konter. Wieder Chabumm - was macht er? Wieder drüber!
— Holger Obermann kommentiert eine Wiederholung