Der FC Chelsea kommt auch unter Interimstrainer Frank Lampard nicht aus seiner Krise heraus. Im Premier-League-Heimspiel gegen Brighton & Hove Albion unterlagen die Londoner trotz früher Führung mit 1:2 (1:1). Der angeschlagene deutsche Fußball-Nationalspieler Kai Havertz verfolgte die verdiente Niederlage von der Tribüne.
Samstag, 15.04.2023
Conor Gallagher (13. Minute) brachte die Blues an der Stamford Bridge zunächst eher glücklich in Führung. Brighton war über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, ließ aber zahlreiche Topchancen ungenutzt und benötigte bis zur 42. Minute für den hochverdienten Ausgleich durch Danny Welbeck. Julio Enciso (69.) drehte die Partie schließlich mit seinem Traumtor aus 25 Metern. Chelsea blieb zwar im Spiel, agierte aber zu ideenlos, um etwas am Ergebnis zu ändern.
Chelsea weiter nur auf Platz 11
In der Premier-League-Tabelle bleibt Chelsea auf Platz 11 und hat praktisch keine realistische Chance mehr, sich für den europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Am Dienstag steht für die Blues das Champions-League-Rückspiel gegen Real Madrid an. Dann soll Havertz wieder zur Verfügung stehen, nachdem der 23-Jährige im Hinspiel in Madrid (0:2) über Kniebeschwerden geklagt hatte. «Bis Dienstag sollte er wieder fit sein», sagte Lampard.
Der Trainer war vor dem Spiel euphorisch von den Chelsea-Fans begrüßt worden. Er war bereits von Juli 2019 bis Januar 2021 Cheftrainer der Blues gewesen, wurde jedoch wegen ausbleibenden Erfolgs vom heutigen Bayern-Trainer Thomas Tuchel abgelöst. Tuchel, der mit den Londonern die Champions League gewonnen hatte, wurde durch den glücklosen Graham Potter ersetzt, auf den nun wieder Lampard folgte.(dpa)
Jetzt wird in München ein Schuldiger gesucht. Der FC Bayern hat ja kürzlich sogar Dr. Müller-Wohlfahrt weggeekelt. Und wer nicht mal vor Dr. Müller-Wohlfahrt halt macht, der entlässt nach so einer Pleite wohl auch den Wettergott, den Zeugwart und den Elfmeterpunkt.
— Ansgar Brinkmann über Bayern Münchens denkwürdiges Pokal-,,Aus" im Halbfinale 2015 gegen Dortmund - mit vier verschossenen Elfmetern.