Haaland freut sich auf "ein bisschen Schmerz"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid10:08 Uhr | 06.08.2022
Haaland freut sich auf "ein bisschen Schmerz"
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Stürmerstar Erling Haaland rechnet nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu Manchester City mit höheren Anforderungen - und Schmerzen in der Premier League. "Ich denke, es wird etwas körperlicher, mit höherem Tempo", sagte der Norweger in einem Interview mit The Athletic: "Es ist eine sehr physische Liga, und es wird hart werden. Aber mein Körper ist bereit - und ein gutes Duell ist immer etwas feines."

Im seit dem Transfer erstem großen Gespräch, das Englands Stürmerlegende Alan Shearer für das US-Nachrichtenportal mit dem 22-Jährigen führte, sagt Haaland, dass er sich auf "a bit of pain" einstelle - das sei aber eine gute Sache. 

Wichtig sei vor allem, dass er sich schnell auf die Spielweise seiner neuen Mannschaft einstelle, mit der er am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) in die neue Saison startet: "Es hängt viel von der Chemie ab. Ich war zweieinhalb Jahre in Dortmund, da habe ich die Spieler dann sehr gut gekannt. Auch hier muss jetzt das perfekte Timing kommen, und auf Spitzenniveau wird es auch kommen."

Auf die Frage, ob er seine Torquote in Dortmund (62 Treffer in 67 Ligaspielen) und bei RB Salzburg (17 in 16) auch bei ManCity erreichen können, reagierte Haaland zurückhaltend. "Darüber kann ich nicht zuviel reden", sagte er: "Ich muss so wenig wie möglich sprechen und das anderen überlassen. Für mich geht es darum, mich so schnell wie möglich einzuleben und zu liefern."

Mit dem Wechsel nach England sei für den in Leeds geborenen Sohn des früheren Premier-League-Profis Alf-Inge Haaland ein Traum wahr geworden. "Ich habe die Liga schon immer geschaut. Jedes Spiel erlebt seine eigene Geschichte. Es sind so viele Spiele, verschiedene Atmosphären", sagte Haaland: "Mein ganzes Leben habe ich zugesehen, jetzt bin ich endlich dabei - und darauf freue ich mich wirklich."  

(sid)



Den muss ich jeden Tag ins Kreuz treten, sonst kannst du dem beim Gehen die Schuhe besohlen.

— Hannes Bongartz, Trainer FC Kaiserslautern, über Abwehrspieler Stefan Majewski.