Teammanager Ralph Hasenhüttl sieht auch die Spiele ohne Fußballfans im Stadion als Erfolgsrezept seines FC Southampton in der Premier League. "Als Trainer kann ich bei Geisterspielen viel besser coachen, das hilft uns definitiv", sagte der frühere Leipzig-Coach dem kicker: "Und die Spieler haben viel mehr Ruhe am Ball, wenn sie nicht von den Rängen gepusht werden."
Montag, 23.11.2020
Das sei laut Hasenhüttl "schon ein mentaler Unterschied". Die Überraschungsmannschaft liegt nach acht Spielen in der Premier League auf dem vierten Tabellenplatz. Natürlich würde Hasenhüttl aber "viel lieber mit unseren Fans im Stadion feiern als ohne sie spielen", betonte er.
Die Saints hatten in der Spielpause beim Lockdown im vergangenen Frühjahr beschlossen, ihre Philosophie umzustellen. "Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um mit mehr Risiko Fußball zu spielen", sagte Hasenhüttl, der daraufhin in jedem Bereich des Spiels "viele Schritte" nach vorne sah.
Nun gelte es, dass "wir in diesen Bereichen des Spiels so stabil werden, dass es uns nichts ausmacht, wenn wieder Fans zugelassen werden", sagte er.
(sid)
„Sich beim Torjubel zum Führungstreffer eine gelb-rote Karte zu holen wird einen ganz besonderen Ehrenplatz im Gruselkabinett der VfB-Spieler-Dummheiten bekommen, da hat er sich heute unsterblich gemacht.
— Twitter-User Wilfried_Weber über den Platzverweis für Stuttgarts Naouirou Ahamada nach übertriebenem Torjubel in Sinsheim.