FC Chelsea – Nationalspieler Kai Havertz neuer Pokal-Spezialist

von Carsten Germann15:00 Uhr | 06.01.2022
Foto: Imago

Guter Pokal-Start für den FC Chelsea ins Jahr 2022! Die Mannschaft des deutschen Trainers Thomas Tuchel (48) steht nach 2:0 (2:0) im London-Derby gegen Tottenham Hotspur am Mittwochabend (Fussballdaten.de berichtete) mit einem Bein im Finale des englischen Ligapokals. Ein Deutscher setzte dabei eine besondere Marke.

Nationalspieler Kai Havertz (22) traf für die „Blues“ zum frühen 1:0 und markierte damit seinen fünften Treffer in nur drei Auftritten in diesem Wettbewerb. Zuvor hatte der Champions-League-Siegtorschütze aus dem Finale von Porto 2021 bereits gegen den FC Barnsley in der Saison 2020/2021 (6:0 / 3. Runde) drei Mal getroffen.

Havertz: Im Ligacup fast so treffsicher wie in der Premier League

In dieser Spielzeit war Havertz in Runde drei gegen den FC Southampton (5:4 n. E.) und nun gegen die „Spurs“ erfolgreich. Damit hat Havertz im Carabao Cup nur ein Tor weniger als in bislang 42 Premier-League-Auftritten mit Chelsea erzielt. Sein letzter Treffer in Englands höchster Fußball-Liga datiert vom 6. November 2021, beim 1:1-Heimremis gegen den FC Burnley.

Die Partie an der Stamford Bridge lieferte aber noch mehr statistische Besonderheiten.

Denn: 29 von 30 Mannschaften, die das Halbfinal-Hinspiel mit zwei oder mehr eigenen Treffern bislang gewonnen hatten, schafften es auch ins Finale. Einzige Ausnahme: Die Tranmere Rovers unterlagen 1994 Aston Villa noch mit 5:8 im Elfmeterkrimi – nach einem 3:1 im Hinspiel im Prenton Park. Beste Finalchancen also für Tuchels Mannschaft.

Tottenham kann gegen Chelsea nicht mehr gewinnen

Für die Tottenham Hotspur setzt sich die schwarze Serie gegen den Londoner Rivalen aus dem Südwesten der britischen Hauptstadt fort. Hatte Tottenham 2018/2019 drei Mal in Folge gegen die „Blues“ gewinnen können, so bedeutete das 0:2 am Mittwochabend die achte Partie in Serie Wettbewerb übergreifend ohne Sieg – bei nur zwei Remis. 



Rummenigge und Hoeneß verstehen viel vom Fußball. Aber sie sind zehn Jahre jünger als ich, sie sind Jungs. So empfand ich auch die Zusammenarbeit.

— Trainerlegende Giovanni Trapattoni in einem Playboy-Interview über seine Zeit beim FC Bayern.