Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat eine Berufung des walisischen Fußballklubs Cardiff City gegen die Zahlung der ersten Rate der Ablösesumme für den bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommenen argentinischen Fußballer Emiliano Sala abgewiesen. Dies teilte der CAS am Freitag, knapp dreieinhalb Jahre nach tragischen Unglück mit.
Emiliano Sala
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Bei dem Verfahren ging es um sechs Millionen Euro, die Cardiff dem FC Nantes schuldete. Insgesamt hatten sich die Vereine auf eine Ablösesumme in Höhe von 17 Millionen Euro geeinigt. Zwei Tage nach Vertragsschluss war Salas Maschine in den Ärmelkanal gestürzt, seitdem herrschte Uneinigkeit zwischen den Vereinen über die finanziellen Folgen.
Nachdem sich Cardiff weigerte, den Betrag zu zahlen, reichte Nantes Klage ein. Der Weltverband FIFA entschied zugunsten der Franzosen und wies die Waliser zur Überweisung der ersten Tranche an. Cardiff wiederum zog mit dem Fall vor den CAS, aufgrund der Corona-Pandemie verzögerte sich die Bearbeitung.
(sid)
Die Kroaten sollen ja auf alles treten, was sich bewegt – da hat unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.
— Berti Vogts vor dem WM-Spiel gegen Kroatien