Das englische Ligapokal-Finale am späten Sonntagnachmittag im Fußballtempel von Wembley hätte eine unglückliche Geschichte aus 2018 vergessen machen können. Aber Fußball-Märchen gibt es nicht jeden Sonntag. Ex-Bundesliga-Torhüter Loris Karius, vor 5 Jahren tragische Figur im Champions-League-Finale beim FC Liverpool, blieb mit den „Magpies“ beim 0:2 (0:2) gegen Manchester United außen vor.
Sonntag, 26.02.2023
Der Gang zur Ehrentribüne im Wembleystadion war für Loris Karius (29) und seine Teamkollegen nach dem Spiel beinahe schmerzhaft. Newcastle-Trainer Eddie Howe (45) verdrückte sogar ein paar Tränen, als er am Spalier der Ehrengäste mit den neuen Klub-Eigentümern um Amanda Stavely vorbei musste.
Howe fand dennoch große Worte für seine Spieler. „Meine Mannschaft hat alles gegeben, wir können auf die Leistung stolz sein, waren aber im Abschluss nicht klinisch genug“, sagte Howe nach dem Spiel bei Sky Sports.
Kaum zu glauben: Loris Karius, mit 2 Patzern im Champions-League-Finale 2018 in Kiew für Liverpool gegen Real Madrid (1:3) damals die tragische Figur, stand erstmals nach 728 Tagen Pause wieder in einem Pflichtspiel zwischen den Pfosten.
Viertes Eigentor
Einen Vorwurf bei den Gegentreffern von Casemiro (33.) und dem Eigentor von Sven Botman (39.) konnte man ihm nicht machen.
Unter einem gewissen Sir Alexander Chapman Ferguson (81), natürlich in Wembley unter den Ehrengästen, holten sie dann ab 1986 insgesamt 32 Titel.
Seit 2017, also seit 5 Jahren und 278 Tagen und dem Triumph in der Europa League mit José Mourinho war Manchester United titellos.
Ich fand die Nummer von Trainer Helmut Benthaus im Telefonbuch, rief ihn einfach an und durfte zum Probetraining kommen.
— Ottmar Hitzfeld über seinen ersten Kontakt zum FC Basel.