Ab Samstagmittag steigen die letzten Premier-League-Spiele in 2023. Doch welcher Klub machte in der Saison 2023/2024 gegenüber dem Vorjahr den größten Sprung nach vorn? Die Daten-Spezialisten von Opta haben nachgeschlagen.
Samstag, 30.12.2023
„Mir war schon im Flugzeug klar, dass mein Team eine ganz spezielle Gruppe von Fußballern ist, alle waren auf Everton fokussiert“, lobte Manchester Citys Erfolgscoach Pep Guardiola (52) die Mentalität seiner Spieler. Manchester City, frisch gebackener FIFA-Klub-Weltmeister, drehte nach seiner Rückkehr aus Saudi-Arabien am 27. Dezember einen 0:1-Rückstand beim FC Everton noch in einen 3:1-Sieg um.
Ja, Manchester City hat Mentalität. Und dennoch findet sich in der fabelhaften Jahres-Bilanz der „Citizens“ 2023 ein Makel.
Der Triple-Sieger der Saison 2022/2023 (Englischer Meister, FA Cup-Sieger, Champions-League-Gewinner) hatte im letzten Jahr zum gleichen Zeitpunkt nämlich 2 Punkte mehr auf dem Konto.
Doch es gibt noch größere Verlierer in diesem Jahr im Vergleich zu 2022. Rekordmeister Manchester United, das mit Coach Erik ten Hag (53) auf einem nervenzehrenden Schlingerkurs ist, hat 8 Zähler weniger als vor einem Jahr.
Der FC Arsenal verpasste es am 28. Dezember 2023, sich im London-Derby gegen West Ham United die Tabellenführung zurückzuholen – 0:2 (Fussballdaten.de berichtete). Auch sonst steht es um die „Gunners“ schlechter als im Dezember 2022, als sie berechtigterweise vom ersten Meistertitel seit 2004 träumen durften.
Aber wer sind die Gewinner im Premier-League-Jahresvergleich? Ganz oben steht West Ham United. Die Mannschaft aus dem Londoner East End holte 2023 insgesamt 18 Punkte mehr als im Vorjahr, krönte ein märchenhaftes Frühjahr mit dem Gewinn in der Europa Conference League und spielt auch 2024 in der Europa League.
Das war ganz sicher keine Ohrfeige, ich war ja dabei.
— Lothar Matthäus, FC Bayern, zum Trainingsdisput mit Bixente Lizarazu.