Eine bessere Partie hätte sich Pep Guardiola (51) für sein 500. Liga-Spiel als Vereinstrainer sicher nicht wünschen können: Manchester United gegen Manchester City (2:1) am frühen Samstagnachmittag. Dachte man! Doch der Premier-League-Hit brachte dem Ex-Bayern-Coach eben nicht den 380. Sieg.
Samstag, 14.01.2023
„Ich habe für dieses Spiel einige lustige Dinge geplant“, verriet Guardiola augenzwinkernd vor dem Spiel bei BT Sports. Dazu gehörte unter anderem die Zurücknahme von Kevin de Bruyne ins rechte Mittelfeld und die Einwechselung von Jack Grealish für den schwachen Phil Foden.
68 Prozent Ballbesitz hatte Pep Guardiolas Manchester City in der ersten Halbzeit. Den ersten Torschuss für City diesem Spiel, von bet-at-home mit Blick auf die barhäuptigen Trainer Erik ten Hag und Guardiola (kennen und schätzen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Bayern München) auch als „El Glatzico“ bezeichnet, verwertete nach 60 Minuten der eingewechselte Jack Grealish zum 0:1.
Das reichte Guardiolas Elf aber nicht zum Sieg. Vize-Europameister Marcus Rashford und Bruno Fernandes (78. und 82.) drehten die Partie wie zu besten Sir-Alex-Ferguson-Zeiten (die Trainer-Legende war Tribünengast) mit ihren Toren binnen von 4 Minuten um. Old Trafford im Rashford-Rausch, aber diese Niederlage kann das Gesamtwerk von Pep Guardiola nicht trüben.
379 Siege fuhr der Spanier seit 2008 bei seinen Engagements beim FC Barcelona, FC Bayern München und Manchester City ein.
Würde ich gar nicht merken auf meinem Konto.
— Armin Veh auf die Frage, was er mit 100 Millionen Euro machen würde