Das vorletzte Monday Night Game in der Premier-League-Saison 2023/2024 hatte es in sich: Crystal Palace gegen Manchester United 4:0 (2:0). Es war eine gnadenlose Demontage des englischen Rekordmeisters im Selhurst Park Stadium, die nicht ohne Negativ-Rekorde auskam.
Jean-Philippe MatetaCrystal Palace•Angriff•Frankreich
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Jamie Carragher hatte kein Mitleid mit Manchester United. „Dies ist eines der am armseligsten trainierten Teams der Premier-League-Geschichte“, kritisierte das Liverpool-Idol am Montagabend, „ich glaube, dass nicht einmal Uniteds U23 mit 0:4 und nicht auf diese Art verloren hätte.“
„Nach der Kapitulation gegen die Eagles steht ten Hag einen Schritt näher am Rauswurf“, schrieb das Massenblatt The Sun in gewohnter Klarheit.
Ja, bleiben wir im Klartext-Modus. Manchester United läuft nach dieser Vorstellung in London Gefahr, im kommenden Jahr wieder mal ohne internationalen Fußball da zu stehen.
Den „Red Devils“ bleiben noch der Weg über Platz 7 via Conference League oder das FA Cup-Finale. Doch dafür müssen entweder eine deutliche Steigerung gegen den FC Arsenal oder in Wembley gegen den Stadt- und Erzrivale Manchester City ein Sieg her – und dazu fehlt in Old Trafford derzeit selbst Berufs-Optimisten die Fantasie.
Jean-Philippe Mateta (26) traf für Palace in jedem der sechs Heimspiele unter der Regie von Glasner.
Letzter Spieler, der für einen neuen Coach in der Premier League häufiger genetzt hatte, war der legendäre Alan Shearer 1996/97 (neun Tore) bei Newcastle United mit Trainer Kevin Keegan.
Ich mache immer das, was mir gesagt wird. Das habe ich im Osten gelernt.
— Jens Jeremies, FC Bayern, auf die Frage, ob er mit der von Trainer Ottmar Hitzfeld eingeforderten Disziplin ein Problem habe.