Rodgers… out! Für Brendan Rodgers (50) bedeutete das 204. Spiel das „Aus“ als Trainer von Leicester City. Der englische Sensationsmeister von 2016 zog am Sonntag den Schluss-Strich. Auch der FC Chelsea reagierte am Sonntag und sorgte mit der Trennung von Tuchel-Nachfolger Graham Potter (47) für eine nie dagewesene Zahl an Trainer-Entlassungen in der Premier League.
Samstag, 01.04.2023
Mit Rodgers und Potter mussten die Trainer 12 und 13 in der englischen Eliteliga in dieser Saison ihren Posten räumen – das ist ein einsamer Rekord in der 1992 neu gegründeten Spielklasse.
Vor 2022/2023 waren jeweils 10 gefeuerte Trainer in den Spielzeiten 2013/2014, 2017/2018 und 2021/2022 die traurige Bestmarke.
Neun Trainerentlassungen sahen die Premier-League-Saisons 1994/95, 2004/2005 und 2008/2009.
In der Länderspielpause musste in der aktuellen Spielzeit der Italiener Antonio Conte („Er Conte nur Chelsea“) bei Tottenham Hotspur gehen – er hatte sich provokant und negativ über den Verein aus dem Londoner Norden geäußert.
Auch Leeds United und der FC Southampton trennten sich im Verlauf der Saison von den früheren Bundesliga-Trainern Jesse Marsch („Für mich ist The Mischung from the taktisch Ding bei Paris immer noch eine Work in Progress“) und Ralph Hasenhüttl.
Graham Potter war beim FC Chelsea nur 7 Monate als Nachfolger des nach dem 0:1 bei Dinamo Zagreb zum Start in die Champions League beurlaubten Thomas Tuchel (49, jetzt FC Bayern) in der Verantwortung.
Brendan Rodgers löste in Leicester 2017 den Franzosen Claude Puel ab.
In den letzten 50 Jahren hielt sich bei den „Foxes“ nur Martin O‘ Neill (71) länger im Amt als sein nordirischer Landsmann Rodgers.
Unser Ziel ist, mit Vernunft, Realismus sowie mit der notwendigen Zeitachse den Aufstieg in die 1. Liga zu schaffen.
— Martin Kind, Präsident von Hannover 96, plant voraus...