Weißrussland gegen DFB-Team ohne Routinier Hleb

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:21 Uhr | 05.06.2019

Die weißrussische Fußball-Nationalmannschaft verzichtet im EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland auf den früheren Bundesliga-Star Alexander Hleb. Der 38-Jährige steht nicht im endgültigen 23er-Kader von Nationaltrainer Igor Krijuschenko für die Begegnung am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Borissow.

Hleb hatte im jüngsten Qualispiel der "Weißen Flügel" im März in Nordirland (1:2) noch von Beginn an gespielt. Der Grund für das Fehlen des einstigen Stuttgarters und Wolfsburgers ist offenbar dessen ungeklärte Zukunft. Erst am Sonntag hatte der weißrussische Serienmeister Bate Borissow verkündet, dass der bis Ende des Jahres laufende Vertrag mit dem offensiven Mittelfeldspieler auf dessen Wunsch hin aufgelöst worden sei.

"Die Trennung kam für mich etwas überraschend. Ich habe mit ihm noch nicht gesprochen, seit er Bate verlassen hat, werde das aber bald nachholen, um mich über seine Pläne zu informieren", sagte Krijuschenko.

Der Nationalcoach ließ Bundestrainer Joachim Löw, der sich von seinem Sportunfall erholt, beste Genesungswünsche ausrichten und meinte, dass die DFB-Elf "auch ohne ihn sehr gut aussehen wird". Löws Mannschaft besitze auch nach dem "notwendigen Generationswechsel" noch "genügend talentierte und starke Spieler".

Deutschland habe beim 3:2 zum Start der Qualifikation in den Niederlanden, wo die Weißrussen 0:4 verloren, "gezeigt, dass sie eine ausgewogene Mannschaft und Spieler auf hohem Niveau haben", betonte Krijuschenko: "Wir müssen das Maximum geben, zu dem wir fähig sind." Nach den beiden Auftaktpleiten ist das Ziel der Weißrussen, in Gruppe C hinter dem DFB-Team und Oranje Platz drei zu belegen, schon in weite Ferne gerückt.

(sid)



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