Der niederländische Fußball-Verband KNVB hat nach einem Cyberangriff russischer Hacker Lösegeld bezahlt. Wie mehrere Medien berichten, soll damit die angedrohte Veröffentlichung sensibler Daten verhindert werden. Ob die Erpresser sich an die Abmachung halten, ist allerdings unklar.
Sonntag, 10.09.2023
Der KNVB hatte den Vorgang über Anzeigen in den Tageszeitungen De Telegraaf und AD publik gemacht und vor möglichem Missbrauch der gehackten Daten gewarnt. Die Höhe der von den Cyber-Kriminellen erpressten Summe soll sich laut RTL Nieuws auf eine Million Euro belaufen.
Die Hacker der für diese Art der Erpressung bekannten Organisation Lockbit hatten im April 300 Gigabytes sensibler Daten gestohlen. Wie der KNVB mitteilte, sei nicht klar, um welche Daten es sich handelt. Man gehe allerdings davon aus, dass persönliche Daten von Spielern abgegriffen wurden.
Auch finanzielle Transaktionen des Verbandes sollen betroffen sein. Unklar ist, wie die Hacker in das KNVB-Netz eindringen konnten. "Alle Sicherheitsmaßnahmen haben den Cyberangriff nicht verhindert", teilte der Verband mit.
(sid)
Ich fand die Nummer von Trainer Helmut Benthaus im Telefonbuch, rief ihn einfach an und durfte zum Probetraining kommen.
— Ottmar Hitzfeld über seinen ersten Kontakt zum FC Basel.