Nach der geglückten EM-Qualifikation beginnt für Joachim Löw die Personalplanung für das Turnier 2020. Viele Ausfälle prägten das Länderspieljahr der Fußball-Nationalmannschaft 2019.
Leroy Sane
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«Die jetzt dabei waren und sind, werden dann schon in der engeren Auswahl stehen», sagte der Bundestrainer nach dem 4:0 gegen Weißrussland in Mönchengladbach mit Blick auf die im Mai anstehende Nominierung. Aus Erfahrung von bislang sechs großen Turnieren weiß Löw auch: «Die Tür ist natürlich immer auf, absolut. Es gibt immer mal wieder Spieler, die eine absolute Leistungsexplosion haben.»
Hoffnungen hat Löw weiter auf die Rückkehr der am Kreuzband verletzten Stammspieler Niklas Süle und Leroy Sané sowie des ebenfalls lange am Knie verletzten Antonio Rüdiger. Luca Waldschmidt hat sich gegen Weißrussland schwer verletzt. «Wichtig wird sein, dass sie auch regelmäßig spielen und eine gute Form haben», sagte Löw generell über fehlende Akteure. Ein spektakuläres Comeback des von Löw im März aussortierten Mats Hummels wird es - wenn überhaupt - nur bei einem sehr großen Abwehr-Notstand geben.
Die Kandidaten-Liste:
Sicher dabei (15): Manuel Neuer, Marc-André ter Stegen, Lukas Klostermann, Matthias Ginter, Jonathan Tah, Nico Schulz, Joshua Kimmich, Toni Kroos, Ilkay Gündogan, Leon Goretzka, Kai Havertz, Sergen Gnabry, Timo Werner, Marco Reus, Julian Brandt
Gute Chancen (4): Bernd Leno, Kevin Trapp, Emre Can, Marcel Halstenberg
Muss sich beweisen (7): Jonas Hector, Robin Koch, Niklas Stark, Julian Draxler, Nadiem Amiri, Sebastian Rudy, Suat Serdar
Muss gesund und fit werden (5): Niklas Süle, Leroy Sané, Antonio Rüdiger, Thilo Kehrer, Luca Waldschmidt
Sonderfall (1): Mats Hummels
(dpa)
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— Egidius Braun