Englands Fußball-Nationalspieler Raheem Sterling von Manchester City ist erneut Opfer rassistischer Anfeindungen geworden. Beim 4:0-Sieg im EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien am Samstag wurde der Außenstürmer von einem Gäste-Fan rassistisch beleidigt. Der Mann wurde anschließend des Stadions verwiesen und von der Londoner Polizei festgenommen. Nach eingeleiteten Ermittlungen kam er wieder auf freien Fuß.
"Das Wembley-Stadion verfolgt eine Null-Toleranz-Politik in Bezug auf asoziales und diskriminierendes Verhalten. Jeder, der für schuldig befunden wird, wird ausgeschlossen und der Polizei gemeldet", sagte ein Sprecher des englischen Fußballverbandes FA.
Bereits im vergangenen Dezember hatte der Europa-League-Sieger FC Chelsea einen Fan wegen rassistischer Äußerungen gegenüber Sterling während eines Premier-League-Spiels mit einem lebenslangen Stadionverbot belegt.
(sid)
Der benimmt sich wie auf der Jagd und rennt wie ein wild gewordener Handfeger über den Platz.
— Frank Neubarth zur körperbetonten Spielweise des fränkischen Metzgersohnes Bernd Hollerbach