Es gab nur eine Wasserflasche, und beide wollten trinken - also einigten sich Spaniens Wirbelwinde Lamine Yamal und Nico Williams auf kuriose Art und Weise: Nach dem überzeugenden 4:1 (1:1) im EM-Achtelfinale gegen Georgien entschied eine kurze Runde des Kinderspiels Schnick, Schnack, Schnuck darüber, wer sich denn nun zuerst erfrischen darf. Williams setzte sich durch und gönnte sich lachend einen großen Schluck aus der Wasserflasche.
"Wir sind Freunde und haben uns ein bisschen gestritten", sagte Williams später mit einem Augenzwinkern: "Wir fordern uns ständig heraus." Diesmal hatte der Profi von Athletic Bilbao die Nase vorn: Seine "Schere" schnitt Yamals "Papier", und auch auf dem Rasen hatte Williams seinen Kumpel überflügelt.
In der Schlussphase des Spiels in Köln beseitigte er mit dem Tor zum 3:1 (75.) die letzten Zweifel am Weiterkommen. Yamal dagegen wartet noch auf seinen ersten Treffer bei der EM. Aber, sagte der 16-Jährige, diesen habe er sich für das Viertelfinale gegen Deutschland am Freitag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Stuttgart aufgespart.
Der 21 Jahre alte Williams und Yamal seien "wie Brüder", sagte der Flügelspieler: "Wir verstehen uns sehr gut. Ich glaube, dass das diese Verbindung auf dem Spielfeld schafft."
(sid)
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