Schlotterbeck gibt "alles" für seinen EM-Traum

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:13 Uhr | 21.02.2024
Schlotterbeck gibt "alles" für seinen EM-Traum
Foto: AFP/SID/ANDRE PAIN

Nico Schlotterbeck hat seinen ganz persönlichen Traum von der Heim-EM noch nicht aufgegeben. "Ich gebe alles, um im Sommer dabei zu sein", sagte der Profi von Borussia Dortmund bei Prime Video.

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Nico Schlotterbeck
DortmundAbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
24
Größe
1,91
Fuß
L
Marktwert
46,9 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
7
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
21-

Schlotterbeck wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann weder bei dessen Debüt im vergangenen Oktober, noch bei der jüngsten Maßnahme im November nominiert. Vor den Länderspielen gegen die Türkei (2:3) und in Österreich (0:2) habe er letztmals Kontakt zu Nagelsmann gehabt, berichtete Schlotterbeck. Damals habe der Coach ihm erklärt, warum er ihn nicht berücksichtigt habe.

"Natürlich war ich enttäuscht", meinte Schlotterbeck, "die Nationalmannschaft ist noch immer etwas ganz Spezielles." Selbstbewusst, aber auch selbstkritisch ergänzte der 24-Jährige: "Ich weiß, was ich kann - und ich kann noch viel mehr. Das probiere ich umzusetzen. Ich bin immer noch ein junger Spieler und versuche, in eine andere Rolle zu schlüpfen. Das erwartet man auch langsam."

BVB-Berater Matthias Sammer traut "Schlotti" die Rückkehr zum DFB zu. "Er spielt über einen längeren Zeitraum sehr stabil, wächst immer mehr rein in eine Führungsrolle. Diese Leistung muss er stabilisieren, dann hat er eine gute Chance", sagte er.

Schlotterbecks früherer Mitspieler Nils Petersen meinte: "Er sollte mehr stabiler Linksfuß als Bruder Leichtfuß sein, das ist noch ein bisschen sein Problem." Falls sich Schlotterbeck stabilisiere, könne er es mit jedem Stürmer in Europa aufnehmen.

"Nico ist definitiv jemand, der den Anspruch hat, eine wichtige Rolle für die Nationalmannschaft zu spielen", sagte BVB-Coach Edin Terzic. Dass er bisher unter Nagelsmann keine Chance bekommen habe, habe ihn "natürlich gestört, aber das kann er nur durch stabile Leistung lösen. Wir geben ihm die Möglichkeit dazu."

(sid)




Ich habe damals nicht auf die Signale meines Körpers gehört, weil ich nicht geglaubt habe, dass das Schienbein noch ein drittes Mal brechen könnte.

— Alexander Zickler, ehemals Bayern München und RB Salzburg, über seine Karriere und Verletzungen.