Toni Kroos hat sich zum wiederholten Mal über eine Berichterstattung in Extremen rund um die deutsche Fußball-Nationalmannschaft beklagt. "Es ist sehr oft schwarz-weiß, es ist zwischen Fallhöhen einbauen und es so machen, dass es möglich ist, beim nächsten Mal Europameister zu sein", sagte der Weltmeister von 2014 in seinem Podcast.
Toni Kroos
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Nach den Niederlagen gegen die Türkei (2:3) und in Österreich (0:2) seien alle "froh gewesen, dass die EM in Deutschland stattfindet, weil wir sonst nicht an der EM hätten teilnehmen können, weil wir uns nicht qualifiziert hätten. Es war klar: Wir dürfen mitspielen, aber wir fliegen auf jeden Fall in der Gruppe raus", sagte Kroos und ergänzte: "Dann geht das Turnier gut los, und dann sind wir natürlich nach dem ersten Spiel Europameister. Und wenn nicht in jedem Spiel ein 5:1 passiert, geht die Euphorie wieder runter."
Die Fans schloss der 34-Jährige, der seine Karriere nach dem Heim-Turnier beenden wird, von seiner Kritik ausdrücklich aus. "Da reden wir nur von der Berichterstattung, nicht von den Fans. Ich habe das Gefühl, die sind am Feiern, happy und träumen", sagte Kroos.
(sid)
Was hier die Woche über gelaufen ist, darüber lacht sich ja halb Deutschland tot.
— Jürgen Klinsmann, FC Bayern, nach einem 2:0-Arbeitssieg gegen Kaiserslautern und eine anschließende Kolumne seines Intimfeindes Lothar Matthäus, der beklagt hatte, Thomas Helmer und Klinsmann würden sein Comeback in der Nationalmannschaft (mit 35 Jahren) verhindern...