Nach dem nervösen Auftaktsieg der Three Lions war die Freude auf der Insel groß - und ein gewisser Beatles-Oldie in aller Munde. "Hey Jude! Er nahm diesen traurigen Song und machte ihn besser", schrieb The Telegraph im Anschluss an das wenig überzeugende 1:0 (1:0) der Engländer gegen Serbien, das Matchwinner Jude Bellingham mit seinem Kopfballtreffer in der 13. Minute für die Mannschaft von Teammanager Gareth Southgate entschieden hatte.
"Es mag nur ein erstes Gruppenspiel gewesen sein, und es mag noch ein langer und kurvenreicher Weg vor uns liegen, wenn England das Finale der Europameisterschaft am 14. Juli in Berlin erreichen will", hieß es weiter: "Aber man sollte die Bedeutung dieser Leistung von Jude Bellingham nicht unterschätzen."
Bellingham, der als bester Spieler der Partie ausgezeichnet wurde, erzählte, dass er oft die Beatles höre. "Mein Musikgeschmack ist ein bisschen altmodisch", sagte der 20-Jährige. Dass die englischen Fans ihn auch auf Schalke mit dem Klassiker von 1968 feierten, sei "großartig".
Auch The Sun attestierte dem Superstar des Champions-League-Siegers Real Madrid eine "Meisterleistung" gegen die Serben, die am Ende "den Unterschied" machte. Den Anhängern gab das britische Boulevardblatt nach dem engen Spiel nur einen Tipp mit auf den Weg: "Und atmen."
Mit den ersten drei Punkten im Gepäck nimmt der Vizeeuropameister nun das zweite Gruppenspiel ins Visier. Am Donnerstag treffen Bellingham und Co. auf Dänemark (18.00 Uhr/ZDF und MagentaTV), das zum Auftakt nicht über ein 1:1 gegen Slowenien gekommen war.
(sid)
Ich höre erst auf, wenn mich der Franz und der Gerd nicht mehr mit dem Rollstuhl auf den Platz schieben können.
— Bayerns Torhüter-Denkmal Sepp Maier über das Karriere-Ende.